Stabwechsel im Partnervertrieb der QSC AG
Neue Führung im Indirekten Vertrieb von QSC: Dessen langjähriger Leiter Peter Güldenberg hat seine Aufgaben an Arnold Stender übergeben. Als eine seiner letzten Amtshandlungen moderierte Güldenberg die jährlichen Partnerkonferenzen von QSC. Insgesamt 180 Vertriebspartner, Value Added Reseller, Internet Service Provider und Carrier informierten sich dabei über Wachstumsstrategien und Innovationen – und feierten dabei den scheidenden Vertriebsleiter.
Die beiden traditionellen Herbsttagungen des Indirekten Vertriebs – eine für Vertriebspartner und Value Added Reseller (VAR), eine weitere für Internet Service Provider und Carrier – finden alljährlich nahe des Kölner Doms im Hotel Hilton statt. Dort traf man sich im November letztmalig unter Leitung von Peter Güldenberg, der das Unternehmen Ende März 2016 verlassen wird.
Im Mittelpunkt der Konferenzen standen aber zunächst die Vorträge der Fach- und Führungskräfte von QSC und die sich daran anschließenden Diskussionen mit den Gästen. Vor allem ging es in den Referaten um Chancen, Produktinnovationen und Vertriebsstrategien.
Außerdem gab es reichlich Gelegenheit, mit Kollegen am Rande der Veranstaltungen ins Gespräch zu kommen. Dazu war schon an den Vorabenden Gelegenheit, an denen Peter Güldenberg im Namen der QSC AG unter dem Motto „Feuer und Flamme“ zum Get-together und Grillseminar eingeladen hatte.
Überblick über Strategien und Geschäftsfelder
QSC-Vorstandsvorsitzende Jürgen Hermann und Vorstand Udo Faulhaber ließen sich die Chance nicht entgehen, auf beiden Veranstaltungen persönlich mit den Partnern ins Gespräch zu kommen. In ihren Vorträgen erläuterten sie die aktuellen Unternehmenskennzahlen, die Vertriebsstrategie und neue Geschäftsfelder.
Dabei gingen sie u.a. auf die Positionierung von QSC als „Digitalisierer für den Mittelstand“ ein, die mit dem Rebranding im vorigen Jahr vorgenommen worden war, und betonten den USP von QSC: ein ITK-Komplettangebot in Ende-zu-Ende-Qualität anbieten zu können.
Dr. Kai Bansemer, Leiter des Profitcenters ITK-Produkte, verwies vor allem auf das Thema IP-Telefonie/All-IP, das wegen der Abkündigung von ISDN durch die Deutsche Telekom gute Vermarktungschancen biete. Seitens der Kunden gebe es zudem eine hohe Nachfrage nach verschiedensten Access-Produkten und Technologien zur Unternehmensvernetzung, zum Beispiel VPN. Dabei verlangten die Kunden zunehmend modulare Produktangebote, da diese ihnen hohe Flexibilität ermöglichen.
Details über neue Produkte und Services
Detailinformationen zu einzelnen Themen gaben QSC-Fachkräfte aus dem Bereich ITK-Produkte:
Die drei Produktmanager für Telefonie aus dem Profitcenter ITK-Produkte, Stefan Pasternak, Sven Buhre und Andreas Steinkopf, erläuterten den Vertriebspartnern und VARs das breite Angebot an Telefonie-Lösungen, die unter dem Titel „All-IP by QSC“ vermarktet werden. Hier gab es einige Neuigkeiten:
- Seit kurzem wird ein neuer SIP-Trunk angeboten, der sich speziell für den besonders schnellen und kostengünstigen Umstieg von ISDN auf All-IP eignet: SIP-Trunk IPfonie extended plus.
- Für alle, die bei der Telefonie komplett auf IP-Technik setzen und die preisgekrönte Cloud-Telefonanlage centraflex nutzen, wird es in Kürze neue Endgeräte geben.
- Ein großes Thema bei IP-Telefonie ist das Thema Abhörsicherheit. Daher bietet QSC demnächst ein Verschlüsselungsverfahren an, das Kunden dann optional buchen können.
Ralf Weber, Leiter Competence Center Data, erläuterte auf der Konferenz für die Internet-Service-Provider und Carrier die Chancen, die sich für sie durch das umfassende All-IP-Angebot von QSC eröffnen.
Ronny Hanisch, Produktmanager Access & VPN, erklärte das Angebot an Internet-Zugängen. QSC hat das Portfolio kürzlich durch neue VDSL- und Leased-Line-Angebote ergänzt. Außerdem ging es in seinem Vortrag um fortgeschrittene Richtfunk-Technologien, die sich in niedrigeren Preisen niederschlagen und damit den Kunden unmittelbar zugutekommen.
Über das Produkt „Secure E-Mail“, das vom QSC-Unternehmen FTAPI entwickelt worden ist, sprach Ingo Moser. Er leitet bei QSC den Softwarevertrieb und das Channel-Marketing. „Secure E-Mail“ eröffnet Möglichkeiten zur sicheren E-Mail-Kommunikation mit mobilen Endgeräten und wird bereits von Vodafone vermarktet.
Dirk Hause verantwortet die WiFi-Dienste von QSC. Er stellte die Produktfamilie QSC-airqoo vor. Sie eignet sich vor allem für Betreiber großer Flächen, zum Beispiel im Einzelhandel, in Hotels, Eventlocations und Firmenzentralen. Die WiFi-Dienste bestehen aus verschiedenen Komponenten, die der Kunde sich nach dem Baukastensystem zusammenstellen kann.
QSC-Consultant Hendrik Reinfeld berichtete über ein neues Portal, mit dem QSC-Partner bequemer als bisher die regionale Verfügbarkeit der QSC-Produkte feststellen können.
Offener Dialog mit Partnern bringt nachhaltigen Erfolg
Am Schluss der Konferenzen bedankte sich der ausscheidende Leiter des Indirekten Vertriebs, Peter Güldenberg, bei den Partnern für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die bedankten sich mit herzlichem Beifall.
Mit dem Verlauf der beiden Veranstaltungen ist Güldenberg mehr als zufrieden: „Sie waren ein riesiger Erfolg: Viele langjährige und neue Partner nutzten die Chance, sich mit den Verantwortlichen bei QSC unmittelbar auszutauschen.“ Er fügt hinzu: „Der offene Dialog mit Partnern war QSC immer besonders wichtig, um gemeinsam nachhaltig erfolgreich zu sein und zu wachsen.“
Arnold Stender, der seit Januar 2016 den Indirekten Vertrieb als Bereichsleiter verantwortet, dankt seinem Vorgänger: „Peter Güldenberg hat den Partnervertrieb maßgeblich geprägt und zu einer wichtigen Säule der QSC AG entwickelt. Wir werden diese erfolgreiche Strategie des Indirekten Vertriebs festigen und weiter ausbauen.“
(c) Für alle Fotos in diesem Beitrag gilt: @The Shutterbug / Marc Huppert.
Kommentare
Ich danke Peter für die wirklich tollen Jahre und Erfahrungen die ich 3 Jahre lang im indirekten Vertrieb als Partner Sales Manager machen durfte. Ich wünsche Arnold auch hier bei seiner neuen Aufgabe ein geschicktes und glückliches Händchen … und weiterhin freue ich mich auf das WiFi/WLAN-Business mit Dirk in Kombination mit FORTINET/MERU.