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Logistik mit SAP S/4HANA: Einfach mehr Geschwindigkeit

Alina Demuth

Alina Demuth / Quelle: © QSC AG

Wie profitieren Firmen von der neuen SAP-Suite? Experten der QSC AG liefern die Antwort: in einem Buch von SAP PRESS, das im Herbst erscheint. Digitales-Wirtschaftswunder.de stellt die Inhalte exklusiv vorab vor. Lesen Sie heute, wie S/4HANA die Arbeit im Mittelstand einfacher und schneller macht.

DWW: Was liest der Mittelstand im SAP-PRESS-Buch zu S/4HANA in der Logistik?

Stefano Schütte: S/4HANA bietet Unternehmen aller Größenklassen Geschwindigkeit. Die neue SAP-Suite hält die komplette ERP-Datenbank im Arbeitsspeicher vor. Damit entfallen beispielsweise Datenextraktionen von Festplatten, sodass Unternehmen schneller auswerten, analysieren und entscheiden können.

Remo Bettin: In vielen Firmen ist es bis dato üblich, Daten über Nacht zu analysieren, um dann am nächsten Tag auf Anforderungen reagieren zu können. Nicht so bei S/4HANA: Statt auf Ergebnisse zu warten, entscheiden mittelständische Betriebe über Live-Auswertungen. Möglich macht das die In-Memory-Technologie, die alle Datenquellen hoch performant in Echtzeit verarbeitet.

Alina Demuth: Und damit sich Live-Daten auch direkt nutzen lassen, hat die SAP mit SAP Fiori die Benutzeroberfläche neu erfunden. Über Apps greifen Mitarbeiter auch von unterwegs auf ihre Anwendungen zu. Rollen- und kontextbezogene Dashboards ersetzen das komplexe SAP General User Interface. So behalten Mitarbeiter auch mobil alles im Griff.

DWW: Warum ist Geschwindigkeit für Unternehmen heute so wichtig?

Demuth: Weil die Wirtschaft sich kontinuierlich wandelt. Wo etwa Waren eintreffen, wächst der Bestand. Oder wo Betriebe Produkte fertigen, verbrauchen sie beispielsweise Rohstoffe. Prozesse und ihre Abhängigkeiten müssen Unternehmer kennen und verstehen, um nicht nur stets im eigenen bestmöglichen ökonomischen Interesse handeln zu können, sondern auch mit Blick auf Markt, Wettbewerb und Kunden.

Bettin: Firmen suchen nach Möglichkeiten, die eigenen Prozesse immer weiter zu optimieren, um schneller, pünktlicher und effizienter zu wirtschaften.“

Stefano Schütte / Quelle: © QSC AG

Schütte: Darauf liefert S/4HANA die Antwort. Alle Prozesse lassen sich durchgängig digital abbilden und in Echtzeit managen. So bleiben Betriebe agiler im Wettbewerb.

DWW: Wie sorgt S/4HANA darüber hinaus für Tempo?

Bettin: Über die Cloud. Wo Firmen ihre früheren SAP-Suites noch im Kern der Software anpassten, lassen sich Anwendungen heute aus dem Rechenzentrum bereitstellen und nutzen.

Schütte: Ob SuccessFactors für das Personalmanagement, Concur für die Reisekostenabrechnung oder Hybris für den E-Commerce – Firmen beziehen Applikationen über die Cloud und docken sie an ihr S/4HANA-System an. Dabei spielt es keine Rolle, ob das eigene S/4-System selbst in der Cloud oder On-Premise installiert ist. Den digitalen Kern ihrer SAP-Suite erweitern sie so nach Belieben.

DWW: Was merken die Anwender von alldem?

Schütte: Für die Anwender spielt es keine Rolle, wo die Applikationen liegen. Aber statt sich wie früher überall separat anmelden zu müssen, loggen sie sich über ihre Fiori-Oberfläche ein und nutzen von ihrem personalisierten Launchpad aus alle Anwendungen.

Bettin: Die Cloud-Applikationen lassen sich sofort nutzen. Was früher Monate dauerte, ist heute in wenigen Tagen einsatzbereit.

DWW: Eine der Kerneigenschaften von S/4HANA ist ja die Simplifizierung. Was bedeutet das mit Blick auf SAP Fiori?

Demuth: SAP Fiori erleichtert die Arbeit. Die Oberfläche ist intuitiv nutzbar und liefert Mitarbeitern immer genau die Information, die sie benötigen. Je nach Aufgabe, Abteilung oder Rolle lassen sich die verfügbaren Funktionen anpassen. Dadurch zeigen Fiori Apps jedem Mitarbeiter nur das an, was er für seine tägliche Arbeit braucht.

Schütte: Mitarbeiter entscheiden schneller und Unternehmen reduzieren ihren Schulungsaufwand, da die Oberflächen selbsterklärend sind. Denn Fiori lässt sich so komfortabel nutzen, wie jeder es von Apps auf seinem Smartphone gewohnt ist.

Bettin: Über Weboberflächen und Apps greifen SAP-Anwender so von überall aus auf die Leistung von S/4HANA zu. Das SAP GUI, das sich nur lokal am Rechner nutzen ließ, ist Vergangenheit.

DWW: Was sagen Sie einem Mittelständler, der angesichts dieser Vorteile immer noch zaudert, weil er beispielsweise eine Migration scheut?

Schütte: Alte SAP-Systeme sind wartungsintensiv, weil sie mit der Zeit hochindividuell angepasst wurden. In vielen Fällen mit Konsequenzen, die anfangs gar nicht abzusehen waren.

DWW: Heißt konkret?

Demuth: Beispielsweise konnten die Unternehmen bei SAP ECC 6.0 selbst entscheiden, ob sie das neue Hauptbuch nutzen. Bei S/4HANA kommt niemand mehr daran vorbei.

Bettin: Der Aufwand, der entsteht, wenn Firmen zu S/4HANA migrieren, ist am Ende ein Investment in die Zukunft des eigenen Geschäfts.

DWW: Wie zahlt sich der Invest aus?

Bettin: SAP-Anwender haben jetzt die Chance, alte Zöpfe abzuschneiden,  also Bestandssysteme aufzuräumen, sich von Eigenentwicklungen zu verabschieden und stattdessen auf den Funktionsumfang der Standardinstallation zu setzen, um von einem flexibleren und wartungsärmeren System zu profitieren.

Demuth: Wer heute zu lange zaudert, verbaut sich möglicherweise die Chance auf einen dauerhaft einfachen Zukunftsweg.

Schütte: Zwar kennt niemand die Anforderungen, die Markt und Wettbewerb zukünftig an das eigene Unternehmen stellen werden. Aber mit S/4HANA sind Anwender auf der sicheren Seite. Wer am Gestern festhält, kann nicht fit für morgen sein.

DWW: Vielen Dank für das Gespräch!

 

Über die Interview-Partner:

 

 

 

 

 

 

 

Alina Demuth, Stefano Schütte und Remo Bettin (v. l. n. r.) sind Experten für SAP bei der QSC AG. Sie beraten und begleiten Kunden aus der Retail- und Logistik-Branche bei allen Fragen zu S/4HANA. In den ersten Kapiteln des SAP-PRESS-Buches stellt das Autorenteam die zentralen Anforderungen für SAP-Systeme vor, die sich aus der Digitalisierung ergeben, und präsentiert die technologische Antwort, die S/4HANA darauf liefert.

 

„Logistik mit SAP S/4HANA“ jetzt vorbestellen

„Logistik mit SAP S/4HANA“ erscheint Ende September als Buch und E-Book in der SAP-PRESS-Serie im Rheinwerk-Verlag. Interessierte Anwender können das Buch bereits jetzt auf der Webseite des Verlags vorbestellen. In den nächsten Artikeln der fünfteiligen Serie stellt Digitales-Wirtschaftswunder.de die Kapitel zu SAP-Kernprozessen vor, vertieft Migrations- oder Neuinstallationsszenarien und gibt Entscheidungshilfen für S/4HANA.

 

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Digitales-Wirtschaftswunder.de, dem Themenblog der QSC AG

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