Der erste Schritt in die Cloud ist ein ehrlicher IT-Kostenvergleich
Steht die Unternehmens-IT in der Digitalisierung vor einer unlösbaren Aufgabe? Entscheider fordern einen fundamentalen Wandel in Richtung Agilität, Mobilität, Vernetzung und Cloud. Dagegen erlaubt die Kostenlage in der IT kaum mehr als kosmetische Korrekturen. Der Großteil des Budgets wird vom Betrieb veralteter, monolithischer Systeme absorbiert. Digitale Pilotprojekte waren unter diesem Kostenregime oft nicht nachhaltig. Sie steigerten Komplexität und Kosten zusätzlich. Doch ein Zurück in die starren Strukturen hauseigener Rechenzentren führt in die digitale Isolation.
Im Interview verraten Christian Eiffler und Lars Nowak, Kundenberater und Cloud-Experten bei der QSC AG, wie sie Unternehmen aus dieser Zwickmühle helfen.
Herr Eiffler, Herr Nowak, wie können sich gerade mittelständische Unternehmen aus der Zwangsjacke ihrer traditionellen IT-Strategie befreien?
Eiffler: Sie müssen am Schmerzpunkt ansetzen: den IT-Kosten.
Warum nicht bei der Strategie, bei den Zielen oder Anforderungen?
Eiffler: Diese Aspekte folgen alle. Aber zuerst müssen sich Unternehmen ehrlich machen. Bevor wir Kunden bei der Digitalisierung ihres Geschäfts begleiten, machen wir zu Beginn gemeinsam mit Ihnen eine unverbindliche und kostenfreie Bestandsaufnahme ihrer IT-Kosten. Im zweiten Schritt vergleichen wir dieses Kostenregime mit einem Modernisierungsszenario. Dann wissen die Entscheider, wo ihr Unternehmen in Sachen Digitalisierung steht und welchen Spielraum sie für einen effektiven Wandel haben.
Wie läuft so eine Analyse ab?
Nowak: Ganz pragmatisch: Der Kunde erhält einen Fragebogen zur Ist-Situation seiner IT. Auf dieser Basis erstellen unsere Experten dann einen Kostenvergleich zu einer modernisierten IT-Landschaft. Hierbei betrachten wir die gesamten IT-Kosten wie Hardware, Betrieb von Servern und Applikationen, Netzen, Lizenzen etc. Nach der Analyse sondieren wir die Ergebnisse unserer Analyse in einem zwei- bis vierstündigen Workshop mit einem Mitglied der Geschäftsleitung sowie der IT-Leitung des Unternehmens.
Gibt es Unternehmen, die sich im Anschluss einer solchen Analyse weiterhin für den Eigenbetrieb entscheiden und ihre alte Strategie fortführen?
Nowak: Wir treffen kaum noch Unternehmen, die ihre IT ausschließlich im eigenen Rechenzentrum betreiben. Nicht einmal eines von zehn Unternehmen ist noch ein reiner „Selbermacher“. Nahezu alle haben schon erste Digitalisierungspiloten projektiert oder nutzen gleich mehrere Dienste aus der Cloud, nicht selten als Teil einer wachsenden Schatten-IT.
Wie hilft dann ein solcher IT-Kostenvergleich, nach vorne zu schauen?
Eiffler: Nach unserer Erfahrung stehen die meisten Anwender-Unternehmen vor einer Phase der Konsolidierung. Nach der Aufbruchsstimmung aus ersten Cloud-Projekten halten Pioniere und Early Adopter inne und stellen fest, dass die Komplexität ihrer IT-Landschaften aus den Fugen gerät. Besonders der stark wachsende Anteil von Diensten aus der Public Cloud sorgt für die neue digitale Unübersichtlichkeit. Der IT-Kostenvergleich bringt Durchblick in die bestehenden Kosten und die verfügbaren Leistungen sowohl bei traditionellen Bestandteilen der IT wie auch bei digitalen Piloten. Besonders die Geschäftsleitung gewinnt so wieder einen Durchblick durch die Blackbox IT- und Digitalisierungskosten.
Welche Probleme decken Ihre Analysen auf?
Nowak: Es fehlt ein übergreifendes Regime für Kosten, Sicherheit, Compliance und Management verteilter IT-Service-Landschaften. Die Unternehmen sehen nur noch einen Flickenteppich vor sich aus Systemen, Diensten, Applikationen, Tarifen und einer Menge neuer Dienstleister.
Dabei haben sich die wesentlichen Prioritäten für die Entscheider nicht geändert: Sie wollen System- und Rechtssicherheit, Stabilität, belastbare Servicequalität, natürlich Flexibilität und Agilität – und idealerweise einen Ansprechpartner für alle Fragen zur IT.
Welche Rolle spielt QSC in einem Modernisierungsszenario?
Eiffler: Viele Unternehmen suchen in dieser Lage nach einem Krisenmanager, der Brände löscht und Brüche zwischen alter und neuer IT-Welt kittet. Dieser Weg ist nicht nachhaltig. Eine Studie der Marktforscher von Crisp Research von 2017 zeigt, dass künftig drei Viertel der Unternehmen auf Hybrid- und Multi-Cloud-Betriebsmodelle setzen wird.
Das heißt: Unternehmen müssen langfristig die wachsende Komplexität ihrer IT bewältigen. Dazu braucht es Spezialisten. Mit hauseigenen Ressourcen und Kompetenzen ist das nicht darstellbar. Als Managed Cloud Provider übernehmen wir für unsere Geschäftskunden das komplexe Management aller Cloud-Ressourcen im Rahmen verlässlicher Service-Zusagen.
Können Sie das an einem Beispiel veranschaulichen?
Nowak: Einer unserer Kunden betrieb seine IT-Kernsysteme in zwei räumlich getrennten Rechenzentren auf seinem Firmen-Campus. Aufgrund der wachsenden Anforderungen hatte diese Infrastruktur Lücken bei der Sicherheit, insbesondere bei einem Ausfall beider Rechenzentrumsstandorte. Dazu wünschte sich der Kunde attraktivere IT-Arbeitsplätze: Durch die Lage in der Provinz bewertet er eine zeitgemäße mobile Client-Ausstattung als wesentlich im Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte.
Ein weiterer Punkt waren die IT-Kosten: Unsere Analyse ergab ein Einsparpotenzial von 23 Prozent gegenüber der bisherigen IT-Strategie. Diese Analyse schuf schließlich das Momentum, die gesamte IT in die Cloud zu transformieren, agilere IT-Prozesse einzuführen, Mitarbeiter mit attraktiven IT-Arbeitsplätzen auszustatten und dazu fast ein Vierteil der bisherigen IT-Kosten einzusparen.
Sie wollen wissen, wo Ihr Unternehmen in Sachen Digitalisierung steht?
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und fordern Sie den Fragebogen für Ihren kostenfreien und individuellen IT-Kostenvergleich an: https://www.qsc.de/it-kostenvergleich/