Die Vorteile von Kubernetes für Ihre DevOps Journey
In der dynamischen Welt des Business ist Agilität ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Unternehmen, die ihre Softwareentwicklung und -bereitstellung effizient gestalten, können schneller auf Marktveränderungen reagieren und sich Wettbewerbsvorteile sichern. Kubernetes spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem es die Skalierbarkeit, Automatisierung und Geschwindigkeit der DevOps-Prozesse maßgeblich verbessert. Diese Synergie zwischen Kubernetes und DevOps schafft eine solide Grundlage für eine kontinuierliche Verbesserung und Innovation in der Softwarebereitstellung.
In der folgenden Erläuterung „Die Vorteile von Kubernetes für Ihre DevOps Journey“ werden wir aufzeigen, warum und wie Kubernetes in der Lage ist, Unternehmen auf ihrem Weg zu einer optimierten, zukunftsfähigen IT-Landschaft zu unterstützen:
Die Vorteile von Kubernetes in Zusammenarbeit mit DevOps
DevOps und Kubernetes stehen im Einklang. Wenn man die einzelnen DevOps Schritte betrachtet, dann kann Kubernetes das Deployment, sowie Operations und Monitoring sehr stark vereinfachen. Das System zur Container-Orchestrierung lohnt sich besonders, wenn eine Anwendung und alle ihre Komponenten jederzeit und ohne Unterbrechungen verfügbar sein müssen. Das sind wichtigste Vorteile, die Unternehmen durch den Einsatz von Kubernetes im DevOps Kontext erhalten:
Vorteil 1: Effiziente Verwaltung dank hoher Ausfallsicherheit und Stabilität
Sobald der desired state an Kubernetes übermittelt wurde, sorgt das System eigenständig dafür, dass dieser eingehalten wird. Wenn beispielsweise, als gewünschter Zustand angegeben wird, dass für einen bestimmten Service immer drei Replicas in Form von Pods vorhanden sein müssen, sorgt Kubernetes dafür, dass das auch immer so ist. Wenn ein Pods aus technischen Gründen ausfällt oder versehentlich beschädigt wird, startet Kubernetes sofort einen Ersatzkomponenten, um den desired state einzuhalten.
Für DevOps-Teams führt die automatische Zustandserhaltung von Kubernetes zu einer effizienten Verwaltung der Infrastruktur. Dieses Feature reduziert manuellen Aufwand, erhöht die Zuverlässigkeit und unterstützt eine kontinuierliche Bereitstellung von Anwendungen.
Vorteil 2: Optimale Ressourcennutzung durch schnelle und einfache Skalierung
Sobald eine Anwendung größer wird und die Anzahl der Anfragen an die einzelnen Services steigt, muss auf Software-Seite eine Skalierung vorgenommen werden. Wie bereits im vorangegangenen Punkt erklärt, nutzt Kubernetes das Konzept der Replicas. Nun ist es so, dass die Anzahl der Replicas, die für einen gewissen Dienst zuständig sind, frei wählbar ist. Benötigt ein Service also mehr Replicas, wird ganz einfach der desired state angepasst. Es ist sogar möglich, die Kubernetes-Umgebung selbst automatisch zu skalieren. So können selbst die größten Lastspitzen effizient abgefangen werden. Dadurch kann sogar Geld gespart werden: Wenn wenig Last da ist, können die Replicas und Nodes heruntergeschraubt werden. Wenn nun auf einmal mehr Leistung gebraucht wird, wird alles automatisch skaliert.
Für DevOps Teams bedeutet die automatische Skalierbarkeit von Kubernetes, dass sie eine sehr hohe Flexibilität haben, Ressourcen bedarfsgerecht anzupassen. Dies ermöglicht eine optimale Ressourcennutzung, eine effiziente Bewältigung von Lastspitzen und trägt dazu bei, Betriebskosten zu minimieren, während gleichzeitig eine reaktionsschnelle und zuverlässige Bereitstellung von Anwendungen gewährleistet wird.
Vorteil 3: Verbesserte Updateprozesse (Rolling Updates)
Unter Rolling Updates versteht man eine durch Kubernetes umsetzbare Update-Strategie, bei welcher alle Pods mit alten Softwareversionen, Stück für Stück ausgetauscht werden. So ist ein Service immer für die Benutzer:innen verfügbar – entweder in der alten oder der neuen Version. Dadurch sind Verfügbarkeitsquoten von annähernd 100 Prozent realisierbar, trotz häufiger Software-Updates.
An solch einen Grad der Hochverfügbarkeit war früher nicht zu denken. In einem konkreten Beispiel bedeutet das: Wenn für einen gewissen Service drei Pods zur Verfügung stehen, wird beispielsweise einer aktualisiert, während die anderen zwei weiterlaufen. Auf diese Weise lassen sich auch Updates testen. Das Update wird erst nur auf einem von drei Pods ausgerollt und nach einer Testzeit kann es dann auf den weiteren Pods ausgerollt werden. Für DevOps-Teams ermöglicht der schrittweise Austausch von Pods, dass der Service während des Updates verfügbar bleibt – und das entweder in der alten oder in der neuen Version. Diese Hochverfügbarkeit erleichtert DevOps-Teams, die Implementierung regelmäßiger Softwareaktualisierungen, ohne die Servicequalität für Benutzer zu beeinträchtigen. Des Weiteren wird das Testen von Updates für das Team erleichtert.
Vorteil 4: Einfache Integrierbarkeit in Automatisierungsprozesse
Kubernetes integriert sich nahtlos in CI/CD-Prozesse und erleichtert so eine effiziente Automatisierung. Der deklarative Ansatz, welcher YAML-Konfigurationsdateien nutzt um den desired state zu definieren, ermöglicht es Entwicklern, einfach Änderungen vorzunehmen. So kann zum Beispiel das Aktualisieren von Anwendungs-Versionen in den YAML-Dateien innerhalb der Pipeline durchgeführt werden. Diese aktualisierten Konfigurationsdateien werden dann mithilfe der Kubernetes-API übermittelt, wodurch der desired state automatisch angepasst und ein Update durchgeführt wird.
Für DevOps-Teams ermöglicht die einfache Integration von Kubernetes in CI/CD-Pipelines einen besonders schnellen Flow zu erreichen. Auf diese Weise werden so wenig manuelle Schritte wie möglich benötigt und Applikationen können extrem schnell verbessert und erweitert werden.
Limits und Voraussetzungen von Kubernetes
Um ein Kubernetes-Cluster zu betreiben, braucht es einiges an Know-how. Kubernetes ist ein komplexes System, bei dem die Fehlerfindung im System selbst oft nicht so einfach ist. Um alle Vorteile von Kubernetes nutzen zu können, sollten die Team-Mitglieder über das richtige Know-how verfügen und die richtigen Einstellungen kennen, damit ein Cluster ohne Probleme läuft. Wenn dies nicht gegeben ist, kann es oft zu unvorhergesehenen und schwierig lösbaren Problemen kommen. Auch die Entwickler müssen beim Deployen ihres Services Wissen über Kubernetes mitbringen, damit alles so funktioniert wie gewünscht.
Des Weiteren ist Kubernetes nur mit Containern und Microservices wirklich gut einsetzbar. Softwaremonolithen könnte man zwar in einen Container packen, dies entspräche jedoch nicht dem Design von Kubernetes. Daher muss Software in Unternehmen zunächst Cloud-Ready sein bzw. modernisiert werden und anfängliche DevOps-Kultur bestehen, bevor sie selbst Kubernetes Cluster betreiben.
Kubernetes: Ein zentrales Element für Ihre DevOps Journey
Genau wie ein Dirigent ein Orchester von mehreren Musiker:innen leitet, dirigiert auch Kubernetes den Betrieb von Software-Containern. Es bietet dabei viele Vorteile, um Ihre DevOps-Journey zu beschleunigen und zu vereinfachen. So gibt es Möglichkeiten, den Flow aller Prozesse durch die einfache Integration in CI/CD Pipelines zu erhöhen, dabei umfangreiches Feedback zu erhalten und einfach zu experimentieren, etwa mit Teilrollouts bei Updates.
Doch auch Kubernetes muss gelernt sein. Um das System optimal zu nutzten, benötigt es erfahrene Entwickler und Betreiber. q.beyond verfügt über dieses Know-how. Wenn Verantwortliche in Unternehmen ihre Software in Kubernetes-Clustern betreiben oder ein Kubernetes aufbauen lassen wollen, dann kontaktieren Sie uns gerne. Wir können Ihnen bei allen Fragestellungen unter die Arme greifen und bieten individuelle Workshops für Ihre Teams und Anforderungen an.
Thema Softwareentwicklung
Weitere Informationen dazu finden Sie hier auf q.beyond Website!
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