QSC ist jetzt q.beyond. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.
Publiziert am 22. September 2015 von unter:

Azubis fragen nach … bei Waldemar Gerlach

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Der Interviewte: Waldemar Gerlach leitet das QSC-Profitcenter „ITK Services“ und gab im Interview Auskunft über Berufliches und Privates.

Einen Interview-Termin mit ihm zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Der Leiter des QSC-Profitcenters „ITK Services“ – der knapp 100 Mitarbeiter steuert – ist ein vielbeschäftigter Mann. Dennoch nimmt Waldemar Gerlach sich für das Gespräch mit uns Azubis am Ende reichlich Zeit. Neben den Informationen zu seiner Person und seiner Arbeit bekommen wir auch noch Tipps für unsere eigene Karriere.

Herr Gerlach, in unseren ersten Fragen geht es um Ihre Tätigkeit bei der QSC AG:

Sie arbeiten seit gut einem Jahr bei QSC, seit April 2015 leiten Sie hier das Profitcenter „ITK Services“. Wofür ist Ihr Bereich zuständig?

Gerlach: In unserer Verantwortung liegen Umsatz und Ergebnis, die wir mit unseren Outsourcing-Kunden erzielen. Dabei setzt sich „ITK Services“ aus drei Säulen zusammen: „Service & Delivery Management“, „Deal Center“ sowie „Business Consulting & Services“.

  • Das „Service Management“ bildet die direkte Schnittstelle zum Kunden. Sein Ziel ist es, die Kundenzufriedenheit laut SLA auf ein Maximum zu treiben. Das „Delivery Management“ stellt die Schnittstelle zum Betrieb dar und versucht, Fehlerquellen so schnell wie möglich zu beseitigen.
  • Das „Deal Center“ erarbeitet in Zusammenarbeit mit dem Vertrieb ein Angebot mit Vertragswerk und Preisen.
  • Der Bereich „Business Consulting & Services“ unterstützt in der Plan- und Build-Phase der Leistungserbringung und sorgt über eine qualifizierte Beratung und Konzeption für eine erfolgreiche Umsetzung und Implementierung neuer Leistungen bei unseren Kunden.

Was haben Sie sich als Leiter von „ITK Services“ vorgenommen?

Gerlach: Besonders wichtig – wichtig, nicht dringend! – ist mir dreierlei: Menschen, Kunden und Veränderung. Wichtige Dinge haben einen Langzeiteffekt, während dringende nur kurzfristig von Bedeutung sind.

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Die Interviewer: Anastasia Seiz und Lukas Meyer, beide Azubis bei QSC in Hamburg, stellten die Fragen.

Am wichtigsten ist mir, die Motivation der Mitarbeiter zu verbessern. Das ist entscheidend für die Zufriedenheit unserer Kunden. Unmotivierte Mitarbeiter spiegeln sich auch im Erfolg bzw. Misserfolg unseres Unternehmens wider.

Außerdem müssen wir Verträge anpassen und Projekte so managen, dass sie reibungslos laufen. Falls ein Kunde sich doch mal über den Ablauf eines Projektes beschwert, so ist das immer noch wertvoller als ein schweigender Kunde, denn mit schweigenden Kunden kann man gar nicht mehr reden.

Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Beruf und wie meistern Sie die?

Gerlach: Die größte Schwierigkeit besteht darin, fachliches Know-how mit einem gesunden Maß an Empathie und Soft Skills zu kombinieren.

Man muss es schaffen, die Menschen zu bewegen und sie zu motivieren, indem man unverstellt und ehrlich ist. Ich sage immer: Man muss sich im positiven Sinne „rangeln“, man muss sich „reiben“. Denn nur so kommt man zum Erfolg.

 

 

Uns interessiert auch, was den Menschen Waldemar Gerlach ausmacht. Daher hier einige private Fragen:

Zunächst bitten wir Sie um ein paar schnelle Entscheidungen!

Wandern oder Strandurlaub?

Gerlach: Wandern

Fliegen oder Fahren?

Gerlach: Fliegen

Fisch oder Fleisch?

Gerlach: Fisch

Mac OS oder Windows?

Gerlach: Mac OS

Telefonieren oder E-Mail?

Gerlach: Telefonieren

Italienisch oder Asiatisch?

Gerlach: Asiatisch

HSV, St. Pauli oder 1. FC Köln?

Gerlach: Möge der Bessere gewinnen!

Zu heiß oder zu kalt?

Gerlach: Zu heiß

Gemütlich oder Abenteuer?

Gerlach: Gemütlich

 

Welche Ziele und Wünsche haben Sie für die Zukunft?

Gerlach: Die richtige „Work-Life-Balance“ zu finden und weiterhin jeden Morgen motiviert aufzustehen. Genug Zeit für meine Familie und Freunde zu haben und jeden Tag etwas an sich und im Unternehmen zu verbessern.

Für den Beruf wünsche ich mir spannende Aufgaben und ein gutes Team. Mein großer Wunsch ist, die Zukunft von QSC positiv mitzugestalten.

Wie sieht für Sie der perfekte Samstag aus?

Gerlach: Ein perfekter Samstag ist es für mich, wenn das Wetter schön ist und ich morgens Zeit für Sport habe. Mit der Familie dann ganz gemütlich etwas zu Mittag essen. Nachmittags brauche ich dann mal zwei Stunden für mich. Den Abend würde ich dann wieder mit Freunden und der Familie verbringen.

Haben Sie eigentlich ein persönliches Lebensmotto?

Gerlach: Begeisterung birgt Interesse und damit kommt man voran!

 

Als Berufseinsteiger liegt uns natürlich das Thema Karriere am Herzen:

Erst einmal: Was zeichnet Ihrer Meinung nach den perfekten Mitarbeiter aus?

Gerlach: Perfekte Mitarbeiter haben den Mut zu rangeln! Es sind die, die mich morgen ersetzen könnten. Ich möchte nicht immer gesagt bekommen, dass ich alles perfekt mache. Mir ist es lieber, dass auch mal jemand aus meinem Team sagt: „Hey, so kriegt man es besser hin, Du solltest Deine Vorstellung noch mal überdenken.“

Kritik ist äußerst wichtig, auch wenn es manchmal unbequem ist. Ich würde pauschal sagen, dass die Kombination im Team entscheidend ist.

Man kann sich das wie beim Fußball vorstellen: Elf Spieler im Tor sind nicht gerade erfolgversprechend, genauso wenig wie ein gutes Mittelfeld ohne guten Keeper und ohne starken Angriff. Es muss im großen Ganzen funktionieren.

Inwiefern unterscheidet sich die Arbeit eines Leiters von der eines Mitarbeiters oder Fachangestellten?

Gerlach: Ich würde behaupten, dass es da im Grundsatz keinen großen Unterschied gibt. Wir wollen schließlich alle das Bestmögliche für unser Unternehmen erreichen. Der eine steuert mehr, der andere ist ein wichtiger Fachmann.

Das Bestmögliche bedeutet im Falle einer Führungsposition aber auch manchmal, dass man – bildlich gesprochen – den Müll selber aufhebt.

Ein Team aus Vorgesetzten und Mitarbeitern ist dann erfolgreich, wenn alle die nötige Bereitschaft zeigen, an einem Strang zu ziehen und etwas zu verändern. Gleichzeitig jedoch muss jeder atmen und für sich selbst sprechen können.

Können Sie uns Azubis Tipps für unsere berufliche Zukunft geben?

Gerlach: Probiert aus, was Euch Spaß macht! Habt den Mut, auch mal Fehler zu machen oder festzustellen, dass das, woran Ihr gerade arbeitet, Euch gar nicht glücklich macht.

Jede neu gewonnene Erkenntnis ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Manchmal muss man sogar einen Schritt nach hinten machen, um zu merken, was einen voran bringt.

Arbeitet auch immer an Eurem Know-how. Das ist in allen Positionen essentiell. Nur auf diese Weise könnt Ihr etwas bewegen!

 

Waldemar_Gerlach_257Über Waldemar Gerlach

Nach dem Abitur in Walsrode begann Waldemar Gerlach (Jg. 1968) eine Ausbildung als Industriekaufmann, wo er erste Berufserfahrungen in der IT-Abteilung sammelte.

An einer Fernuni absolvierte er ein Studium der Wirtschaftsinformatik. Danach war er in unterschiedlichen IT-Unternehmen tätig – u.a. bei Atos Origin und CSC – und entwickelte sich dabei zum Outsourcing-Experten.

Jenseits des Jobs verbringt er viel Zeit mit seiner Familie. Seit Juli 2015 ist Gerlach verheiratet. Zu seinen liebsten Hobbies zählen seine Pferde, Lesen, Radfahren und Wandern. Jedes Jahr nimmt er an einer Fastenwanderung auf Mallorca teil.

 

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