QSC-Partnerkonferenzen: Der Indirekte Vertrieb profitiert von All IP
Das neue Konzept für die zwei Partnerkonferenzen der QSC AG Ende November/Anfang Dezember kam richtig gut an. Fast alle der rund 80 anwesenden Vertriebspartner und Value Added Reseller beziehungsweise der etwa 40 Internet-Service-Provider und Carrier gaben in ihren Bewertungen die Note gut oder sehr gut an.
„Wir haben offenbar den zunehmenden Wunsch unserer Partner nach direktem Wissensaustausch und Zeit fürs Networking erfüllt“, zeigt sich Arnold Stender, Leiter Indirekter Vertrieb bei QSC, zufrieden.
Möglich machte es ein geändertes Tagungsprogramm. Es bestand nun grob gesagt aus zwei Teilen: vormittags Reden und Vorträge, nachmittags eine Hausmesse mit Produktinformationen zum Gesamtportfolio und der Gelegenheit zu One-to-One-Gesprächen.
Schon am Abend zuvor hatte QSC zu einem ausgedehnten Dinner geladen: Ein Rahmenprogramm aus Koch-Comedy, Zauberei und Akrobatik im Hilton Köln sorgte für Entertainment und eine loungige Atmosphäre für entspannte Gespräche.
Am nächsten Morgen gab Jürgen Hermann, Vorstandsvorsitzender der QSC AG, zur Eröffnung der Konferenzen einen Überblick über die Geschäftsentwicklung von QSC.
Insbesondere die noch jungen Aktivitäten in den Bereichen Cloud und Internet-of-Things (IoT) konnten rasantes Wachstum verzeichnen.
Aber auch das Telekommunikationsgeschäft mit Geschäftskunden entwickelte sich überdurchschnittlich gut; hier gelang es, von dem Trend zu All IP zu profitieren.
„Gerade Letzteres ist zu ganz großen Teilen Ihr Verdienst. Dafür danke ich Ihnen ausdrücklich“, erklärte der QSC-Chef gegenüber den Anwesenden.
Wie eine gut geölte Maschine
Ähnlich äußerte sich auch Udo Faulhaber, QSC-Vorstand für Vertrieb und Consulting. „Der Indirekte Vertrieb von QSC läuft einfach wie eine gut geölte Maschine und hat ein sehr erfolgreiches Jahr hingelegt; hier gibt es kaum etwas zu verbessern“, lobte er die Performance der gesamten Vertriebsmannschaft.
Gleichzeitig betonte er aber auch: „In den vergangenen Monaten blieb bei QSC wirklich kein Stein auf dem anderen. Wir haben viele alte Zöpfe abgeschnitten und gleichzeitig ganz neue Geschäftsfelder entwickelt.“
Insbesondere fürs Internet of Things entstehe ein höchst spannender Markt, für den QSC Produkte entwickele, „die im nächsten Jahr über den Indirekten Vertrieb verkauft werden sollen“. Schon heute zahlt QSC für die Vermittlung von IoT-Geschäften eine Einmalprovision.
Christian Pereira, Geschäftsführer der Q-loud GmbH, die die IoT-Aktivitäten von QSC bündelt, erläuterte in seiner Präsentation die am deutschen IoT-Markt einzigartige Breite des Q-loud-Angebots: von der Soft- und Hardware-Kompetenz über eine der führenden IoT-Plattformen bis zu einem leistungsfähigen Eco-System. Kurz, Q-loud ist ein umfassender Berater, Produzent und Dienstleister in Sachen IoT-Anwendungen.
„Fast alle Unternehmen haben verstanden, dass sie digitalisieren müssen, sie wissen nur nicht, wo sie anfangen sollen“, hat Pereira beobachtet. Q-loud biete Interessenten daher einen Einstiegs-Workshop für einen Pauschalpreis von 3.000 Euro und ein Proof-of-Concept für 25.000 Euro an.
„Anschließend wissen die Kunden ganz genau, welche ihrer Prozesse oder Produkte von der intelligenten Vernetzung profitieren werden“, erklärte Pereira aus Erfahrung.
Hinsichtlich der Sicherheitsrisiken, die sich durch die Vernetzung ergeben, warnte der langjährige IoT-Experte vor allzu großer Naivität und Selbstüberschätzung „Kein Nicht-Fachmann kann für einen ausreichenden Security-Schutz sorgen. Dafür braucht es Spezialwissen und Spezialvorkehrungen durch Profis.“
Er betonte auch, dass Q-loud jede Verbindung der vernetzten Dinge verschlüsselt. Das QSC-Tochterunternehmen verfüge über wichtige Zertifizierungen und biete zudem dreifach redundantes Hosting der Daten.
Intensivierung der Leadgenerierung im All-IP-Bereich
In seinem abschließenden Vortrag wies Arnold Stender, Leiter Indirekter Vertrieb, noch einmal auf das vertrieblich sehr erfolgreiche Jahr hin, in dem ein Drittel aller Aufträge aus der Umstellung auf All IP resultierten.
„Es ist unser allerwichtigstes Ziel für 2017, von diesem Trend zu All IP weiterhin zu profitieren. Dafür sind wir jetzt sehr gut aufgestellt und intensivieren die Leadgenerierung laufend weiter: mit den ‚Call Out Days‘, mit einer neuen Telesales Unit und mit Online-Marketing“, skizzierte Stender die Pläne für das nächste Jahr.
Die nachmittägliche Hausmesse mit Ständen von All IP bis Rechenzentren nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer rege, um ihren QSC-Ansprechpartnern Fachfragen zu stellen, aber auch um ihnen persönlich Feedback zu geben.
Zum Abschluss der Veranstaltungen wurden langjährige Partner für die 10- bzw. 15-jährige Zusammenarbeit ausgezeichnet. Ihnen zollte Arnold Stender besonderen Dank: „Vertrauen und eine gute menschliche Beziehung sind einfach das Wichtigste für eine fruchtbare Zusammenarbeit.“
Diese und weitere Bilder von den Partnerkonferenzen finden Sie (in besserer Auflösung) in unserem Fotoalbum auf Flickr.
Kommentare
Hallo Hr. Faulhaber,
Gratulation zur „geölten Maschine“.
Doch ich zitiere mal:
„Insbesondere fürs Internet of Things entstehe ein höchst spannender Markt, für den QSC Produkte entwickele, „die im nächsten Jahr über den Indirekten Vertrieb verkauft werden sollen“.
Ich erinnere nur an das Project „QSC Smart Home“, welches mit grossen Ankündigungen: -„Im Endstadium werden wir dann zirka 20 bis 30 Komponenten mit der QSC-Technik im Portfolio haben.“- startete und jetzt so einfach in der Versenkung landet.
Bitte lassen Sie dieser Ankündigung auch Taten folgen, die sich auszahlen. Die QSC hat oft genug das Gegenteil bewiesen.
Die Hoffnung einiger Aktionäre und Freunde liegt in bei Ihnen.Zeigen Sie, dass QSC das kann!!
Danke!
Nunja…
leider hat sich meine Befürchtung bewahrheitet. So richtig fruchtbar waren die bisherigen Aktivitäten ja nicht.
Ich zitire noch mal Hr. Hermann aus diesem Artikel:
„Aber auch das Telekommunikationsgeschäft mit Geschäftskunden entwickelte sich überdurchschnittlich gut; hier gelang es, von dem Trend zu All IP zu profitieren.“
So richtig überdurchschnittlich war wohl leider nur die Ankündigung.
Meine Bitte: Ein „auf die Schulter klopfen“ bitte nicht vor, sondern nach Erfolgen!
Und nochmal: Bitte lassen Sie Ihren Ankündigung auch Taten folgen, die sich auszahlen. Die QSC hat oft genug das Gegenteil bewiesen.
Die Hoffnung einiger Aktionäre und Freunde liegt bei Ihnen.Zeigen Sie, dass QSC das kann!!
DANKE
Sehr geehrter Herr Kloppenburg,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Gerne „liefere“ ich noch ein paar Fakten, die von jüngsten Taten sprechen:
Unsere Umsätze im TK-Geschäft mit Firmenkunden stiegen 2016 um mehr als 4 %; der Gesamtmarkt stagnierte dagegen. Dieses Wachstum beruht größtenteils auf Erfolgen im All-IP-Geschäft. QSC betreibt mittlerweile mehr als 250.000 sogenannte SIP-Voice-over-IP-Anschlüsse. Insgesamt gibt es bei QSC mehr als 4 Millionen aktive Rufnummern und ein Gesprächsaufkommen von mehr als 1 Milliarde Minuten pro Monat.
2017 haben wir eine gute Chance, diese Zahlen weiter zu steigern. Denn noch gibt es rund 3 Millionen Geschäftskundenanschlüsse auf ISDN-Basis. Da die Deutsche Telekom dieses Netz bis 2018 abschaltet, müssen diese Unternehmen nun handeln – und QSC ist der Netzbetreiber in Deutschland mit der größten All-IP-Erfahrung. Auch daher will QSC 2017 den TK-Umsatz mit Firmenkunden weiter steigern. Über die Fortschritte in diesem und allen weiteren Geschäftsfeldern werden wir Sie wie gewohnt jedes Quartal ausführlich informieren.
Viele Grüße aus Köln
Arne Thull
Leiter Investor Relations