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SAP PRESS: „Logistik mit SAP S/4HANA“

Was bietet S/4HANA der Logistik? Welche Funktionen hat die Suite an Bord? Wie sollten Firmen migrieren? Experten der QSC AG liefern die Antwort: in einem Buch von SAP PRESS, das im Herbst erscheint. Digitales-Wirtschaftswunder.de stellt die Inhalte exklusiv vorab in einer fünfteiligen Serie vor.

Silhouette einer Stadt, die durch schnelle Bewegung verzerrt erscheint.

Titelbild: © IM_photo/Shutterstock.com

SAP erfindet die Business Suite neu – und Experten der QSC AG aus Köln stellen vor, was der jüngste Softwareableger aus Walldorf der Logistik bietet. Gerade die Transportbranche verspricht sich von der „SAP Business Suite 4 SAP HANA“ – kurz S/4HANA – einiges: Was genau, zeigt das Fachbuch „Logistik mit SAP S/4HANA“ auf rund 430 Seiten. Die Autoren des SAP-Full-Service-Dienstleisters und langjährigen SAP-Partners QSC erklären und beschreiben darin die wesentlichen Neuerungen, die Logistikprozesse weiter beschleunigen sollen. Dafür sorgen etwa die vereinfachte Systemarchitektur, das simplifizierte Datenmodell und die zeitgemäße Benutzeroberfläche auf Basis der redundanzfreien HANA-Datenbank sowie der performanten In-Memory-Technologie.

Logistikprozesse durchgängig digital managen

SAP präsentiert die Anwendungssuite für das digitale Zeitalter als sogenannten „Digital Core“. Sprich: Eine Art Basissoftware, die große und mittelständische Unternehmen benötigen, um Prozesse, Aufträge und Abläufe durchgängig digital zu managen. Das neue Konzept bietet Vorteile: Passten Unternehmen früher beispielsweise ihr SAP Enterprise Ressource Management System im Kern der Software selbst an, beziehen sie heute benötigte Anwendungen über die „Cloud Platform“. Ob Module für die Reisekostenabrechnung oder die Personalwirtschaft: Nutzer sind freier und profitieren am Ende von stabileren SAP-Installationen.

Bei S/4HANA sind die Logistikprozesse jetzt in den Kern der Suite integriert. Hier ergänzen sie die Finanzprozesse. Statt vieler Tabellen hält das Business Warehouse nur noch einen großen Datensatz für beide Unternehmensbereiche vor. Das macht nicht nur ETL-Operationen obsolet, sondern trägt auch der Tatsache Rechnung, dass zwei Drittel aller Prozesse einer Firma aus Logistik oder Finanzen stammen. Darüber hinaus sind Buchungen nun auch parallel möglich, ohne dass Nutzer auf den Abschluss der vorgelagerten Operation warten müssten.

Redundanzfreie Datenbank

Zudem macht das neue, vereinfachte Datenmodell Aggregate und Indizes obsolet. Verglichen mit traditionellen Datenbanken fällt auch der Speicherbedarf bei S/4HANA geringer aus. Laut SAP-Webseite benötigt das komprimierte, spaltenorientierte S/4HANA-Datenmodell bloß ein Zehntel des Speicherplatzes klassischer Ablagesysteme.

Die redundanzfreie Ablage bietet aber nicht nur Vorteile hinsichtlich des Speichervolumens, sondern auch, was die Performanz des Systems betrifft. Die In-Memory-Technologie der HANA-Plattform wertet Stamm- und Bewegungsdaten in Echtzeit aus. Ob Tourenplanung, Materialbedarf oder Warenausgang – Mitarbeiter entscheiden live. Oder sie lassen sich Entscheidungen abnehmen: Business-Intelligence-Anwendungen schlagen optimale Aktionen vor, die sich per Fingertipp auf dem Tablet auslösen lassen – dank neuer, benutzerfreundlicher Fiori-Oberflächen.

Intuitiv und komfortabel

Die neue SAP-Benutzeroberfläche entspricht gelernten Bedienkonzepten. Das Ziel: Sie soll so intuitiv und komfortabel zugänglich sein, wie Apps, die jeder auf seinem Smartphone nutzt – ob E-Mail, Messenger oder Navigation. Dazu kleidet sich SAP Fiori in einen modernen Kachel-Look, gelangt über Web und Browser auch auf die Displays mobiler Endgeräte und lässt sich per Fingertipp steuern. Eine folgerichtige Entwicklung: Schließlich stammt das bis dato eingesetzte SAP General User Interface in den Grundzügen aus dem Jahr 1992. Also dem Jahr, in dem Bill Clinton US-Präsident wurde, das D-Netz in Deutschland an den Start ging und Basic Instinct in die Kinos kam.

War das SAP GUI so gut wie gar nicht personalisierbar, bietet Fiori jedem Mitarbeiter ein zu seiner Rolle passendes Profil, das typische und besonders häufig genutzte Anwendungen oder Informationen bereithält – ob Zeiterfassung, Bestelleingang oder Warenausgang. Die Oberfläche lässt sich nutzerindividuell anpassen – und passt sich, dank responsiven Designs, automatisch der Größe des jeweiligen Geräte-Displays an, über das der Zugriff erfolgt. Über die Statusleiste gelangen Meldungen, Alarme oder Nachrichten in das Blickfeld des Mitarbeiters.

Strategieziel Nutzerfreundlichkeit

Mit der neuen Oberfläche verfolgt SAP das Ziel, aus SAP-Anwendern zeitgemäße SAP-User zu machen: Usability und User Experience sind fest in die Strategie von S/4HANA integriert. Gerade auch, was die Möglichkeit betrifft, Fiori-Apps zu nutzen. Über 8.000 mobile Fiori-Apps hält die SAP Fiori Apps Reference Library dazu bereit (Stand Sommer 2017), die auch unterwegs und nebenbei schnell Zugriff auf das Enterprise Management System erlauben.

Wer seine eigene App entwickeln möchte, setzt auf SAPUI5: Das User Interface Development Kit auf Basis von HTML5 erlaubt es, individuelle SAP-Applikationen für Transaktionen, Reports oder Dashboards zu kreieren. Ob rollenbasiert oder aufgabenbezogen – über das Tablet lässt sich so die volle Leistung des S/4HANA-Systems anzapfen.

Aus Cloud oder Server-Raum

Auch, was die Installation der Business Suite betrifft, bieten sich den Firmen mehr Freiheiten: S/4HANA lässt sich als serverbasiertes System im eigenen Rechenzentrum (On-Prem) oder als Cloud-Lösung betreiben. Welche Variante sich eignet, hängt vom Anwender selbst ab: Welche IT-Infrastruktur ist vorhanden? Wieviel Nutzer sollen mit dem System arbeiten? Wie groß ist das Unternehmen? Und: Welche IT-Strategie verfolgt der Anwender?

Generell lässt sich festhalten: Wer im eigenen Unternehmen installiert, ist in der Lage, das System sehr viel individueller anzupassen. Allerdings fallen die Kosten für Lizenz, Wartung und Betrieb höher aus. Und: Spielt die IT-Abteilung Updates ein, sind Downtimes unvermeidbar. Nicht so beim Cloud-Betrieb: Hier hält der Provider das System aktuell – und jederzeit verfügbar. Bezahlt wird im Mietmodell pro User und Monat. Aber: Möglichkeiten zur unternehmensspezifischen Modifikation fallen in der Cloud sehr viel kleiner aus als im unternehmenseigenen Rechenzentrum. Dabei gibt es S/4HANA aus der Cloud immer nur als Neuinstallation. Ebenfalls relevant: Erhält die Cloud-Version alle drei Monate Updates, liefert SAP Aktualisierungen für die „On-Premise-Edition“ im Jahresturnus aus.

Migrieren oder neu implementieren

Ob Migration oder Neuinstallation – einen pauschalen Lösungsweg gibt es insofern nicht. Ausschlaggebend kann aber ein Soll-Ist-Vergleich sein: Welche Funktionen benötigt eine Firma? Welche sind im Alt-System abgebildet? Und welche bietet S/4HANA bereits im jeweiligen Release-Stand? Vorhandene Individualentwicklungen in einem Altsystem müssen geprüft, Dubletten konsolidiert und die Komplexität der bestehenden SAP-Landschaft im Unternehmen evaluiert werden. Hilfestellung bietet die so genannte Simplification List, ein Konversions-Leitfaden, den SAP auf seiner Website zur Orientierung anbietet.

Außerdem bietet SAP einen kostenlosen Analyse-Service: Wer sich auf der S/4HANA-Website registriert, erhält binnen fünf Werktagen einen individuellen Bericht, der zeigt, wie S/4HANA die Performanz des eigenen Unternehmens steigert.

„Logistik mit SAP S/4HANA“ jetzt vorbestellen

„Logistik mit SAP S/4HANA“ erscheint Ende September als Buch und E-Book in der SAP-PRESS-Serie im Rheinwerk-Verlag. Interessierte Anwender können das Buch bereits jetzt auf der Webseite des Verlags vorbestellen. In den nächsten Artikeln der fünfteiligen Serie stell Digitales-Wirtschaftswunder.de die Kapitel zu SAP-Kernprozessen vor, vertieft Migrations- oder Neuinstallationsszenarien und gibt Entscheidungshilfen für S/4HANA.

SAP BUCH QSC AG

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf Digitales-Wirtschaftswunder.de, dem Themenblog der QSC AG

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