Publiziert am 15. November 2021 von unter: ,
Dieser Beitrag wurde von einem/einer unserer Markenbotschafter:innen („Ambassador“) verfasst.
Weitere Einblicke in den Arbeitsalltag bei q.beyond finden Sie im Karrierebereich unserer Website.

Product Owner bei q.beyond: Neue Services entwickeln und auf den Markt bringen

Unternehmerisches Denken und Engagement, Neugierde sowie Flexibilität sind Fähigkeiten, die man als Product Owner unbedingt mitbringen sollte. Mit Tools wie Scrum und IT-Plattformen wie Azure DevOps erfasst und strukturiert man alle Aufgaben, die zur Entwicklung von Produkten und Projekten benötigt werden. Sie helfen auch, den Überblick zu bewahren.

Product Owner Juliane Lackner in Aktion. Bild: © q.beyond AG

Product Owner Juliane Lackner in Aktion. Bild: © q.beyond AG

Als ich vor rund einem Jahr die Stellenanzeige mit dem Titel „Digitalisiere mit uns den deutschen Mittelstand als Product Owner Retail (m/w/d)“ las, war ich begeistert und wusste sofort: Das soll mein neuer Job werden. In der Jobbeschreibung standen Aufgaben wie:

  • Du entwickelst neue Produkte und Plattform-Services für Handelsunternehmen
  • Du erweiterst das bestehende Produktportfolio und begleitest die Markteinführung neuer Services
  • Du verantwortest das Ergebnis multidisziplinärer Produktteams.

Neue Services entwickeln und auf den Markt bringen – das entspricht genau meinem Interessenbereich. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im Handel fühle ich mich in diesem Bereich zu Hause. In vorherigen Jobs habe ich schon immer Ideen gehabt und viele davon erfolgreich vorangetrieben – bisher allerdings nie auf eine agile Art und Weise. Das sollte jetzt anders werden!

 

 

Storys, Epics und Sprints – meine Aufgaben als Product Owner

Nun bin ich mittlerweile ein Jahr im Unternehmen und agiere als Product Owner oder kurz gesagt als „PO“. Bei uns im Team StoreButler arbeiten wir mit Azure DevOps – eine Art Plattform, über die man Projekte vielfältig steuern kann. Die Plattform nutzen die Entwickler und die Tester sowie auch ich, um alle anstehenden Aufgaben im Blick zu behalten und Tests durchzuführen.

Die einzelnen Aufgaben werden in Form von sogenannten Product Backlock Items (PBIs) erfasst. Jede kleine Aufgabe ist dabei einem sogenannten Feature zugeordnet. Ein Feature ist ein kleines Aufgabenfeld. Das wiederum gehört einem Epic an, einem großen Themengebiet.

Vom Epic zu den PBI (Product Backlock Item). Agile Arbeitsweise eines Product Owners - am Beispiel des Themas Jobsuche. Bild: © q.beyond AG

Vom Epic zu den PBI (Product Backlock Item). Agile Arbeitsweise eines Product Owners – am Beispiel des Themas Jobsuche. Bild: © q.beyond AG

Meine Aufgabe als PO ist es unter anderem, diese „großen Themen“ zu identifizieren und in Form von User Storys auszuarbeiten. Um die neuen Themen zu identifizieren, ist viel Recherchearbeit erforderlich, aber auch intensive Gespräche mit Partnern und Händlern – sogenannten Stakeholdern. Weiterhin ist es die Aufgabe eines POs, die Vision des Produktes zu entwickeln und im Blick zu behalten. Hier hat man also eine sehr langfristige Sicht auf das Produkt.

Dagegen arbeitet man in Scrum eher kurzfristig und agiert im Rahmen von sogenannten Sprints. Als agile Arbeitsmethode hilft Scrum Menschen, Teams und Organisationen, als Rahmenwerk in regelmäßigen Abständen verwendbare Lösungen für komplexe Probleme zu generieren. Ein Sprint ist ein befristeter Rahmen, in dem ein Zwischenziel erreicht wird. Jeder Sprint erfordert eine genaue Planung.

Zur Planung werden von mir als Product Owner die sogenannten PBIs priorisiert, um gemeinsam mit den Entwicklern den nächsten Sprint und somit das nächste kurzfristige Ziel zu definieren. Die Art und Weise der kurzfristigen Planung ermöglicht es, schnell auf Veränderungen zu reagieren – zum Beispiel durch den Markt oder neue Kunden.

 

Die drei wichtigsten Fähigkeiten eines Product Owners

Der Product Owner wächst mit seinen Aufgaben. Trotz des vielfältigen Aufgabenbereichs konnte ich drei Fähigkeiten identifizieren, die du als Product Owner mitbringen solltest:

  • Unternehmerisches Denken: Als Product Owner baut man sich ein kleines eigenes Unternehmen auf. Es werden Business Cases berechnet, Lean Canvas ausgefüllt, Marketingmaßnahmen erarbeitet und „nebenbei“ wird natürlich auch immer noch ein Produkt entwickelt. Es ist nicht immer ganz einfach, hier den Überblick zu behalten. Mir persönlich hilft hier immer meine strukturierte Vorgehensweise.
  • Engagement und Neugierde: Insbesondere als Quereinsteiger in der Rolle des Product Owners sollte man sich nicht vor Arbeit scheuen, denn es gibt superviel zu tun. Nur wer neugierig bleibt und Prozesse hinterfragt, kann ein Produkt ideal entwickeln und vorantreiben. Du übernimmst viel Verantwortung für das Projekt, daher ist es wichtig, dass du dich für das Produkt und das Team engagierst.
  • Flexibilität: Obwohl du die Vision des Produktes immer vor Augen hast, musst du dich immer wieder auf neue Herausforderungen und Veränderungen einstellen. So kann es beispielsweise vorkommen, dass ein neuer Kunde mit anderen Anforderungen und hoher Priorität neu hinzukommt. Das kann die eigentlichen Planungen wieder über Bord werfen und erfordert daher eine große Flexibilität.

 

Vorbereitung ist alles!

Um schnell in die agile Rolle reinzukommen, ermöglicht q.beyond bereits während der Probezeit die Teilnahme an einer Schulung zum zertifizierten Product Owner. Das hat mir enorm geholfen, weitere Tools eines Product Owners kennenzulernen.

 

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