Marketing – was ist das eigentlich?
Auf jeden Fall etwas mit schönen Bildern, Farben und Formen: So habe ich mir die Arbeit im Marketing immer vorgestellt. Sehr verlockend also! Als Studierende bei q.beyond durfte ich in einem Praktikum herausfinden, was wirklich dahintersteckt. Gestaltung toller Werbematerialien – das wurde mir schnell klar – ist nur ein ganz kleiner Teil davon.
Aber fangen wir von vorne an: Ich bin Mona, 23 Jahre alt und habe im September 2020 mein duales Studium in Business Administration bei q.beyond in Hamburg begonnen. Zuvor absolvierte ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Bereits in dieser Zeit kam ich mit Marketingthemen in Berührung, wie zum Beispiel der Erstellung und Gestaltung von Newslettern, Blogbeiträgen oder auch Social-Media Kampagnen. Es war für mich daher klar: Wenn sich in Zukunft die Gelegenheit ergeben würde, wollte ich in diesen Bereich hineinschnuppern.
Glücklicherweise werden bei q.beyond Wünsche dieser Art gerne erfüllt und so konnte ich von Mai bis August 2021 in der Abteilung Marketing & Communications unter Leitung von Stanja Müller-Wolf mitarbeiten.
Unzählige komplexe Themen
Schon beim ersten Jour Fixe, an dem ich teilnahm, wandelte sich mein Bild, das ich von Marketing bisher im Kopf hatte: Die rund ein Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die teils in Hamburg, teils in Köln ihren Arbeitsplatz haben, müssen eine Vielzahl von sehr umfangreichen Aufgaben erfüllen.
Da geht es nicht nur um schönes Design, witzige Werbeanzeigen und die Entwicklung passender Logos, sondern zum Beispiel um Online-Kampagnen, bei denen man ganz genau wissen muss, wie Google-Ads funktionieren. Oder die fortlaufende Betreuung der Website, die Konzeption von Kampagnen, das Gestalten und Texten von Landingpages, Newslettern, Blogs und Referenzkunden-Stories. Dabei spielt auf der einen Seite die technische Umsetzung eine große Rolle – worum sich das Online-Marketing kümmert. Und auf der anderen Seite geht es um die Auswahl passender Fotos, das Entwerfen von Layouts, die zur Corporate Identity passen müssen und um Texte, die eine intensive Abstimmung mit den Verantwortlichen und Expert:innen in den Fachabteilungen erfordern. Über allem steht die Frage: Wie kann man den Vertrieb bestmöglich unterstützen und ihm helfen, Leads (also Kontakte zu potenziellen Kunden) zu generieren.
Von Personalmarketing, Eventmanagement bis Raumgestaltung
Informationen nach außen wie nach innen spielen dabei die wesentliche Rolle und so ist das Marketing eng mit der Unternehmenskommunikation verzahnt, die sich um Pressearbeit und die interne Kommunikation – zum Beispiel übers Intranet – kümmert. Auch alle anderen Abteilungen werden bei Bedarf von der Marketingabteilung unterstützt – kontinuierlich das Personalmarketing und die Inverstor Relations. Give-aways sind immer wieder ein Thema und die Organisation von Auftritten des Unternehmens bei Messen und Kongressen oder die Veranstaltung eigener Webinare oder Seminare.
Die Raumgestaltung an den verschiedenen Standorten ist ebenfalls Aufgabe des Marketings. Und man findet sogar das Kürzel qb auf den Nummernschildern der Firmenwagen.
Kein Wunder, dass es im Marketing einen sehr großen Projektplan gibt, der regelmäßig von allen besprochen wird. Gute Organisation ist erforderlich, damit alle Aufgaben in ihrer Komplexität rechtzeitig erfüllt werden können. Dass an verschiedenen Stellen Externe eingebunden werden, ist klar: Doch auch Autoren, PR-Agenturen, Grafiker und andere, die zuarbeiten, müssen gebrieft und gesteuert werden.
Praktikum im Auge des Orkans
Auch wenn es im Marketing manchmal turbulent zugeht, hat sich das Team die Zeit genommen, mich umfassend einzuarbeiten und gut zu integrieren. Dafür durfte ich jedem der Teammitglieder einmal virtuell über die Schulter gucken und mir ihre Arbeitsbereiche erklären lassen. Danach hieß es für mich direkt loszulegen: Ich durfte beispielsweise nach neuen Ideen für unsere Give-Aways recherchieren, einen Onepager für einen Innovationsworkshop erstellen und interne Umfragen vorbereiten.
Highlight meines Praktikums war die eigenständige Erstellung eines Animationsvideos. Im Rahmen der q.beyond Youngsters hatte ich schon geholfen, ein kleines Filmporträt über einen Kollegen zu produzieren, der bei uns eine Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert. Aber mit Animationsvideos kannte ich mich noch nicht aus. Trotzdem erhielt ich das volle Vertrauen des Teams und durfte eigenständig loslegen. Dazu nutzte ich eine für mich bis dahin unbekannte IT-Plattform, mit der ich nach einiger Zeit gut selbstständig arbeiten konnte und nach wenigen Wochen einen vorzeigbaren Entwurf produziert hatte. Der gesamte Arbeitsprozess – von der Planung bis zur Umsetzung – hat mir super viel Spaß gemacht. Zum Schluss durfte ich meine bisherigen Ergebnisse im Team präsentieren, bevor ich die weitere Bearbeitung an eine Kollegin übergab.
Immer wieder neue Herausforderungen
Die Arbeit im Marketing ist abwechslungsreich, kreativ und vielseitig. Es geht viel um Gestaltung, Konzeption und gute Organisation. Täglich kommen Aufgaben dazu, die neue Herausforderungen sich bringen. Gelernt habe ich auch in diesen vier Monaten schon jede Menge – nicht zuletzt über das Zusammenspiel von Marketing und Vertrieb und welche zahlreichen technischen Tools auch im Marketing eingesetzt werden.
Die Zeit war toll, aber schnell vorbei und fiel leider auch in die Zeit des Corona-Lockdowns. Ich kann sagen, dass mir diese Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat und ich gerne noch weitere Einblicke erhalten hätte. Aus diesem Grund werde ich die Abteilung, wenn möglich, ein zweites Mal besuchen und freue mich schon jetzt auf weitere Erfahrungen in diesem Bereich.
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