QSC ist jetzt q.beyond. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.
Publiziert am 26. September 2010 von unter: ,

QSC und dasNetz AG: Eine Chance gegen weiße Flecken

Logo dasNetz AGBesonderes Know-how bringt QSC auf dem Gebiet der funkbasierten Breitband-Übertragung mit: Als einziger Carrier bundesweit kann QSC ohne Subunternehmer Internet-Funkstrecken über viele Kilometer mit bis zu 800 MBit/s realisieren. In Zusammenarbeit mit lokalen Netzanbietern wie der deutschlandweit operierenden dasNetz AG bieten sich hier große Potenziale, viele der noch nicht mit Breitband erschlossenen Gebiete in Deutschland, die so genannten „Weißen Flecken“, mit schnellem Internet zu versorgen.

Hohe Investitionskosten stehen Breitband-Ausbau im Weg

Der Ausbau ländlicher Gebiete ist ein teures Unterfangen. Oftmals lohnt es sich für die Netzanbieter nicht, kleine Gemeinden mit DSL zu versorgen. Die Investitionskosten für die Technik stehen dabei in keinem Verhältnis zu den zu erwartenden Einnahmen. Für die Gemeinden ein großes Ärgernis, kehren ihnen mit der fehlenden Netz-Infrastruktur viele Unternehmer den Rücken zu und ganze Gewerbegebiete veröden.

Doch auch der Ausbau von Breitband-Funkstrecken ist ähnlich wie mit klassischem DSL mit hohen Investitionskosten verbunden. Auch die Funktechnik ist teuer und nicht selten kostet allein die Standortmiete am Sendemast ohne die zusätzliche Technik 1.000 Euro im Monat und mehr. Damit sich eine solche Anschaffung überhaupt rechnet gilt es, Standorte für die Sende- und Empfangsanlagen ausfindig zu machen, wo mit einer Anlage ein möglichst großes Gebiet abgedeckt werden kann.

Hier kommt der QSC-Partner die dasNetz AG aus Halle in Westfalen ins Spiel. Das Unternehmen hat es sich darauf spezialisiert, bundesweit in enger Zusammenarbeit mit Kommunen und Gemeinden, Standortnachteile durch fehlendes Breitband-Internet zu beheben. Die dasNetz AG hat sich dabei auf die WiMax-Funktechnologie spezialisiert und liefert Privat- und Geschäftskunden leistungsfähige Breitbandprodukte sowie die notwendigen Empfangsgeräte.

Breitband in die Fläche funken

Sehr gut gelungen ist das zum Beispiel im Falle der Stadt Werneuchen, nordöstlich von Berlin. Die QSC AG verfügt in der Nähe der Ortschaft mit nur rund 8.000 Einwohnern bereits über eine Richtfunk-Anlage auf einem Funkturm der Deutschen Funkturm GmbH (DFMG), um von dort einen Großkunden außerhalb Berlins mit Breitband-Internet zu versorgen. Von diesem Standort aus ist auch Werneuchen ideal mit einer Anbindung zu versorgen. Was noch fehlte, war ein lokaler Netzanbieter, der sich um die Empfangstechnik vor Ort und die Versorgung der Endkunden kümmert.

Zusammen mit QSC realisierte die dasNetz AG die hochperformante Direktanbindung an den QSC-Backbone. Den geeigneten Empfangsstandort machte der Netzanbieter in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ausfindig. Wichtig war es dabei, einen Standort zu finden, von wo aus ein möglichst großes Gebiet mittels WiMax abzudecken war und der sich auch in der Standortmiete rechnete. Da QSC auf dem rund acht Kilometer entfernten Funkturm in der Bernauer Chaussee, südlich von Bernau, bereits eine Relaisstation für einen außerhalb von Berlin angesiedelten Großkunden betreibt, hielten sich die Kosten für den Ausbau zur Versorgung der Stadt Werneuchen in Grenzen, da die notwendige Funktechnik bereits vorhanden war.

Ähnlich gestaltete sich auch die Ausgangslage im Schleswig-Holsteinischen Bargfeld-Stegen. Über einen von QSC mit Richtfunktechnologie ausgebauten Funkturm im nahegelegenen Ahrensburg kann das Unternehmen aus Hamburg heraus die kleine Ortschaft mit Breitband-Internet versorgen. Die dasNetz AG bietet in Bargfeld-Stegen nun privaten wie geschäftlichen Endkunden breitbandige WiMax Anschlüsse, die sich preislich nur wenig von Standard DSL-Produkten unterscheiden. Auch zehn Gemeinden rund um das südniedersächsische Gifhorn sollen durch die gute Zusammenarbeit von QSC und dasNetz AG demnächst schnelles Internet „aus der Luft“ erhalten.

Realisierung erfordert gute Zusammenarbeit aller beteiligter Parteien

Um die Netzanbindung unterversorgter Gemeinden zu einem Erfolg zu führen, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Gemeindeverwaltung, dem lokalem Netzanbieter (dasNetz AG) und Carrier (QSC) unerlässlich. Erst wenn Netzanbieter und Gemeinde einen erfolgversprechenden Businessplan ausgearbeitet haben, der sowohl die zu erwartende Kundenzahl sowie die Standortfragen der Funkversorgung beinhaltet, kann eine kostendeckende Netzanbindung in Angriff genommen werden. Die genannten Beispiele zeigen jedoch, dass es möglich ist, den „Weißen Flecken“ ein Ende zu bereiten.

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