Azubis fragen nach … bei Claudia Isringhaus
Wie sorgt eine Firma eigentlich dafür, dass sie in der Öffentlichkeit gut rüberkommt?
Als Auszubildende hatten wir damit bisher nichts zu tun. Viel darüber gelernt haben wir in unserem Interview mit Claudia Isringhaus. Sie leitet die Unternehmenskommunikation und das Corporate Marketing von QSC und ist damit für die Außendarstellung des Unternehmens verantwortlich. In dem Gespräch berichtete sie auch von ihrem aktuellen Projekt der vergangenen Monate: dem Rebranding der QSC AG.
Frau Isringhaus, zum Warmwerden und ersten Kennenlernen hätten wir gerne ein paar schnelle Entscheidungen von Ihnen:
Sonne oder Schnee?
Isringhaus: Sonne
Taschenrechner oder Kopfrechnen?
Isringhaus: Taschenrechner
E-Mail oder Telefonat?
Isringhaus: Beides
Alt oder neu?
Isringhaus: Neu
Banane oder Apfel?
Isringhaus: Apfelkuchen
Golf oder Tennis?
Isringhaus: Golf
Sie verantworten die Unternehmenskommunikation und das Corporate Marketing. Wie viel Einfluss hat man da eigentlich auf die Geschäftspolitik?
Isringhaus: In der Unternehmenskommunikation bin ich in erster Linie Vermittler. Dabei transportiere ich die Meinung des Unternehmens, der Mitarbeiter und des Vorstands. Es geht also nicht darum, meinen Standpunkt zur Geschäftspolitik deutlich oder öffentlich zu machen. Im Corporate Marketing ist es vor allem der Vertrieb, den ich unterstütze.
Wie würden Sie Ihre wichtigsten Aufgaben als Leiterin der Unternehmenskommunikation beschreiben?
Isringhaus: Ich bin grundsätzlich verantwortlich für die Kommunikationsstrategie und für alle Veröffentlichungen von QSC – in Pressemitteilungen, auf der QSC-Website, im QSC-Blog, in unseren Newslettern. Dazu zählen neben Texten auch Interviews und Videos. Eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, auch die Vorstände in Sachen Kommunikation zu beraten, zum Beispiel bei Statements und Reden. Im Kontakt mit Journalisten steuere ich so weit wie möglich, was dann über QSC veröffentlicht wird.
Neben den Veröffentlichungen, die „rausgehen“, spielt auch die interne Kommunikation mit den Mitarbeitern und für die Mitarbeiter eine große Rolle. In der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt mich vor allem mein Kollege Dennis Knake, in der internen Kommunikation Yasmin Maddi.
Konkret, in der Praxis, habe ich also viel mit Schreiben und Abstimmen von Texten zu tun. Abstrakt bedeutet das: Ich sorge dafür, dass das Unternehmen einen bestimmten „Ton“ hält und dass QSC von allen, die sich aus verschiedenen Gründen für uns interessieren, als ein vertrauenswürdiges, lebendiges und vitales Unternehmen wahrgenommen wird.
Die Zielgruppen sind dabei zum größten Teil Kunden und Lieferanten. Sie sollen wissen, dass sie mit uns einen verlässlichen Partner haben. Und die Vertriebspartner, die für uns unsere Produkte vermarkten, sollten überzeugt sein, dass sie von QSC profitieren.
Und Aktionäre und Investoren investieren nur in seriöse und zukunftsorientierte Unternehmen. Sie müssen überzeugt werden, dass sie ein lohnendes Investment mit QSC gefunden haben. Mitarbeiter und potenzielle Mitarbeiter sollen verstehen, dass QSC ein verlässlicher Arbeitgeber ist.
Unter Ihrer Regie hat neulich das Rebranding stattgefunden. Wie kann man sich das vorstellen?
Isringhaus: Alles in allem hat es ein Jahr gedauert. Das, was man am Schluss sieht, ist das Ergebnis einer langen Vorarbeit.
Wichtig war der Diskussionsprozess vorher: Wo steht QSC heute, wo will QSC in Zukunft stehen? Was sind die Stärken und Schwächen von QSC? Wie wird QSC wahrgenommen, was erwartet man von uns? Das alles war zusammenzuführen und zu reduzieren.
Wir haben drei Attribute gefunden, wie wir das Unternehmen in Zukunft sehen. Daraus haben wir unseren neuen Claim abgeleitet: „Sicher. Innovativ. An Ihrer Seite.“ Wichtig war uns diese positive Spannung zwischen Innovation und Sicherheit sichtbar zu machen. Wir sind ein Unternehmen, das Sicherheit bietet und gleichzeitig ganz neue, innovative Geschäftsfelder und Produkte entwickelt. All das mussten wir mit ins Bild bekommen, sodass es unbewusst und bewusst vom Betrachter aufgenommen wird.
Was musste bei dem Rebranding alles verändert werden? Wie viele Leute waren dabei involviert? Und ist das Projekt jetzt abgeschlossen?
Isringhaus: Die Kernmannschaft bestand aus drei Mitarbeitern: Catherine Castin als Projektleiterin, Sascha Aßbach als Onlinemarketing-Manager und mir. Wir haben allerdings weitere Leute eingebunden durch Projekte, externe Agenturen und viele Mitarbeiter, die uns Informationen geliefert bzw. diese verwertet haben.
Die Website, das „Promi-Instrument“, war das größte Projekt: Sie besteht aus 1500 Seiten, die neu gestaltet und bestückt werden mussten, mit neuem Text, neuen Bildern. Angefasst werden mussten auch sämtliche Broschüren, Plakate und Schilder sowie die gesamte Geschäftsausstattung – ungefähr 48 Gigabyte Datenmaterial.
Daher ist das Rebranding auch noch nicht ganz abgeschlossen. Die Extranets für die Partner sowie einige Formulare und Broschüren werden derzeit überarbeitet.
Frau Isringhaus, nennen Sie bitte die wichtigsten Eigenschaften, …
… die einen guten Mitarbeiter auszeichnen.
Isringhaus: Ausgewiesene Kompetenz natürlich, aber auch Loyalität, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit.
… die eine gute Führungsperson charakterisieren.
Isringhaus: Sie ist Dienstleiter der Mitarbeiter. Die Führungsperson soll dafür sorgen, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit bestmöglich machen können.
… die einen guten Freund ausmachen.
Isringhaus: Verlässlichkeit, Ehrlichkeit. Er sollte ein anderer Charakter sein als man es selbst ist. Dann gehen von ihm neue Impulse aus, die das eigene Leben bereichern.
Welche Tätigkeit gefällt Ihnen an Ihrem Job am besten und womit verbringen Sie die meiste Arbeitszeit?
Isringhaus: Ich habe ununterbrochen mit neuen Themen zu tun und das Gefühl, an der Entwicklung des Unternehmens aktiv mitarbeiten zu können. Das macht mir Spaß.
Die meiste Zeit verbringe ich damit Informationen aufzunehmen. Ich rede mit zahlreichen Menschen im Unternehmen und draußen. Ich will wissen, was sie denken. Ich lese alles über QSC und vieles über andere Unternehmen, um herauszufinden, wo QSC steht.
An welches Ereignis bei QSC erinnern Sie sich besonders gut und gerne?
Isringhaus: Ich bin nicht unbedingt das, was man eine Rampensau nennt. Aber beim großen ersten gemeinsamen Sommerfest mit der damaligen INFO AG und IP Partner AG habe ich trotz großen Lampenfiebers recht locker zwei Stunden lang auf der Bühne das Kick-off moderiert. Das hat mir großen Spaß gemacht – und auch den Mitarbeitern. Man kann also viel lernen in diesem Job.
Grundsätzlich mache ich meine Arbeit gerne. Ich habe einfach ein gutes Gefühl, wenn ich etwas kommuniziert habe und merke: Das passt jetzt zum Leser und zu der Sache an sich.
Wir würden natürlich gerne etwas von Ihnen lernen. Daher die Frage: Was ist das wichtigste, um seine Arbeit in den Griff zu bekommen?
Isringhaus: Priorisieren! Immer wieder entscheiden, was ist dringend, was ist wichtig, was muss bis wann fertig sein und was hat die größte Relevanz, also die größte Wirkung.
Hätten Sie ein duales Studium gemacht, wenn es zur Zeit Ihres Berufseinstiegs derartige Angebote in der Wirtschaft gegeben hätte?
Isringhaus: Ja! In gewisser Weise habe ich es ja selber so gemacht: Ich habe wochentags studiert und bin dann am Wochenende zur Rheinischen Post arbeiten gegangen. Ich finde diese Verbindung von Praxis und Theorie sehr gut, es gehört einfach zusammen.
Haben Sie auch einen Rat, wie wir Azubis uns am besten einbringen können, um effektiv zur täglichen Arbeit beizutragen?
Isringhaus: Gut zuhören, gut beobachten, Initiative zeigen und immer Feedback einholen.
Nun zum Schluss noch mal eher persönliche Fragen: Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Isringhaus: Immer das Beste draus machen!
Wie gestalten Sie Ihre Freizeit?
Isringhaus: Früher habe ich Tennis gespielt, mit nachlassender Kondition bin ich dann zum Golf gekommen. Mit Freunden zusammen sein, lesen, mit meinem Mann Zeit verbringen.
Wenn Sie einen Tag mit einer beliebigen Person tauschen könnten. Welche wäre das und warum?
Isringhaus: Angela Merkel. Ich stelle mir vor, dass sie einen grandiosen Überblick über die Themen hat, die uns alle bewegen – und Zugriff auf unheimlich viele Informationen.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Wie sollte es für Sie und für die QSC AG zum Beispiel in fünf Jahren aussehen?
Isringhaus: Ich möchte dann immer noch das Gefühl haben, einen sinnvollen Beitrag für das Unternehmen zu leisten.
Der QSC AG wünsche ich mehr Erfolg. Dass die Strategie, der Digitalisierer des Mittelstands zu sein, Früchte trägt. Dass sie selbstbewusster wird und mehr Mut zu Lebendigkeit und Moderne zeigt. Wenn das gelingt, wird sie in wenigen Jahren wieder ein strahlendes Unternehmen sein.
Über Claudia Isringhaus
Claudia Isringhaus (Jg. 1961) begleitet QSC bereits seit 2002 als Verantwortliche für die Unternehmenskommunikation.
Zuvor war sie über acht Jahre in verschiedenen leitenden Funktionen für die interne und externe Öffentlichkeitsarbeit im Thyssen-Konzern tätig.
Nach dem Abitur in Duisburg und während ihres geisteswissenschaftlichen Studiums begann Claudia Isringhaus eine journalistische Karriere als freie Mitarbeiterin bei der Rheinischen Post.
Nach dem Examen wechselte sie in die PR und arbeitete zunächst bei PR-Agenturen. Berufsbegleitend absolvierte sie eine IR-Ausbildung.
Immer wieder schreibt sie selbst fürs QSC-Blog, zuletzt einen Beitrag über das Rebranding von QSC, ein Interview mit QSC-Vorstandschef Jürgen Hermann und einen Überblick über den Cloud-Markt.
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Kommentare
Liebe Frau Irsinghaus,
vielen Dank nochmal für diesen supertollen Einblick. Da möchte ich gleich mal eine Frage hinterherschieben.
Dieses Mega-Projekt war bestimmt nicht billig, vor allem wenn Sie sagen dass seit mehr als einem Jahr daran gearbeitet wurde. Wieviele hundertausend Euro haben Sie hier investiert? Sie sagen ja, dass noch vieles gemacht werden muss, ich hoffe kein Fass ohne Boden, davon gibts bei der QSC AG nämlich schon viele. Bspw. das Netz, das angeblich profitabel wäre, aber das ist ne andere Geschichte.
In Zeiten wo QSC Verluste einfährt ist das schon sehr mutig oder fragwürdig was Sie das „managen“.
Wieso wird in Zeiten von Personalentlassungen und Einsparungen Gelder für einen Relaunch der Website ausgegeben, insbesondere wenn im Kern sich nichts geändert hat. Ich kann noch immer den Mehrwert für Kunden nicht erkennen, im Gegenteil, alles wirkt noch unübersichtlicher, von neuen Produkten ganz zu schweigen. Für mich sieht alles nach „altem Wein in neuen Schläuchen“ aus.
Frau Irsinghaus, Sie sagen wortwörtlich:
Und Aktionäre und Investoren investieren nur in seriöse und zukunftsorientierte Unternehmen. Sie müssen überzeugt werden, dass sie ein lohnendes Investment mit QSC gefunden haben. Mitarbeiter und potenzielle Mitarbeiter sollen verstehen, dass QSC ein verlässlicher Arbeitgeber ist.
Ihre bisherige Kommunikationspolitik war einfach nur ein desaster, Beispiele gibt es zuhauf. Seriös ist es nicht in London Banker und Analysten bevorzugt mit Hintergrundinfos zu versorgen, mit dem Resultat dass Leerverkäufer ihr Engagement weiter ausbauen, gelungene Gesamtkommunikation, Hand in Hand mit der IR machen Sie wirklich einen tollen Job.
Als langjähriger Aktionär muss ich Jahr für Jahr feststellen, dass der Wert meines Investments weiter schrumpft, von einem „lohnendem Investment“ kann man wahrlich nicht sprechen. Gerade als Meisterin Ihres Handwerks sollten Sie etwas vorsichtiger vorgehen. Auch Ihr oberster Chef, der Herr Dr. Schlobohm sprach mal von einem lohnendem Investment, ja sogar dem besten auf dem Kapitalmarkt, danach hat sich die Aktie nochmal im Wert halbiert. Anscheinend verfolgen Sie die eigenen Kommunikation nicht. Und der Bezug auf „verlässlicher Arbeitgeber“ grönnt das ganze noch. In Zeiten wo Sie heute noch Personal vor die Tür setzen, sprechen Sie von einem verlässlichem Arbeitgeber. Für wen, für Sie?!
Sie und Ihre Managerkollegen haben bisher nichts nennenswertes geleistet, keine tollen Produkte, keine Strategie, kein Plan. Nichtmal die Visionen haben Hand und Fuss bei der QSC.
Mein Tipp an die Kommunikationsexpertin: Einfach mal inne halten, wo es nichts zu kommunizieren gibt, sollte man nichts kommunizieren. Erst dann gackern wenn Eier gelegt wurden – hiess es mal vom Aufsichtsrat.
MfG
Ihr Geldgeber oder in anderen Worten, Aktionär aus dem 75% Freefloatpool
Marco W.
Lieber Herr Westermann,
vielen Dank für Ihren Kommentar zu dem Interview.
Den Relaunch haben wir außerordentlich kostenbewusst gestaltet; die Ausgaben haben nur einen kleinen Anteil an unseren gesamten Kommunikations- und Marketing-Ausgaben ausgemacht. Der Relaunch war absolut notwendig, weil sich bei QSC „im Kern“ sehr wohl sehr viel verändert hat. Der letzte Relaunch hat vor knapp 10 Jahren (!) stattgefunden. Zu dem Zeitpunkt waren wir ein reiner Telekommunikationsanbieter, heute sind wir ein Komplettanbieter mit allen wesentlichen TK- und IT-Dienstleistungen im Portfolio und wir wollen unsere Kunden ins Zeitalter der Digitalisierung begleiten. Diese Veränderung musste auch sichtbar gemacht werden. Das sahen übrigens auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so, weil sie die Zukunft der „neuen“ QSC aktiv mitgestalten wollen.
Was Ihre Kritik an unserer Kommunikation angeht, so muss ich Ihre Meinung natürlich tolerieren. Ich höre allerdings genauso oft ganz gegenteilige Meinungen – auch von Aktionären. Da ist es unmöglich, alle Erwartungen an die Kommunikation zu erfüllen. Sie können sicher sein, dass für uns eine seriöse und transparente Information und Kommunikation immer oberste Priorität hat.
Viele Grüße aus Köln
Claudia Isringhaus
Sehr geehrte Fr. Isringhaus,
da ist ja wohl in den letzten Jahren einiges voll aus dem Ruder gelaufen,was sogar dem Vorstandsvorsitzenden nach eigenem Bekunden „schlaflose Nächte“ bereitet hat!
Zitat: “ Isringhaus: Ich bin grundsätzlich verantwortlich für die Kommunikationsstrategie und für alle Veröffentlichungen von QSC – in Pressemitteilungen, auf der QSC-Website, im QSC-Blog, in unseren Newslettern. Dazu zählen neben Texten auch Interviews und Videos. Eine meiner Hauptaufgaben besteht darin, auch die Vorstände in Sachen Kommunikation zu beraten, zum Beispiel bei Statements und Reden.“
Da gab/gibt es Textstellen wie :“Zugleich prägt eine strikte Kostendisziplin das gesamte Unternehmen“ ## „Ein hohes Maß an Kostendisziplin liegt schon in den Genen von QSC“ ## „QSC entzieht sich solchen Bieterwettkämpfen und steigt aus laufenden Ausschreibungen aus,falls sich keine auskömmliche Marge und kein positiver Cashflow erwirtschaften lassen.“
Die Tinte ist kaum trocken,da muß Hr.Hermann einräumen,daß man genau das Gegenteil gemacht hat! „Hermann: Wir haben in den letzten Jahren sehr große Outsourcing-Aufträge gewonnen, die auch mit Mitarbeiterübernahmen einhergingen. “
Ein massiver Personalaufbau ohne Controlling/Kostendisziplin führt 2014 ins Desaster mit horrenden Folgekosten für die nachfolgenden Jahre! Verluste,stagnierende/fallende Umsätze und Vertrauen/Aktienkurs am Boden !
Die Verursacher/Verantwortlichen dieser Misere fordern danach genau das ein ,was sie selbst in verantwortungsloser Weise nicht geleistet haben! „Jetzt braucht es Disziplin, Klarheit der Ziele und Konsequenz.“
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Zitat: „Und Aktionäre und Investoren investieren nur in seriöse und zukunftsorientierte Unternehmen. Sie müssen überzeugt werden, dass sie ein lohnendes Investment mit QSC gefunden haben. Mitarbeiter und potenzielle Mitarbeiter sollen verstehen, dass QSC ein verlässlicher Arbeitgeber ist.“
Was es zu beweisen gilt! – Hier und da ein Lichtblick und auf der anderen Seite hat man als Kleinanleger den Eindruck, als wenn der unsägliche Tengo-Teo persönlich die Geschäfte führt ,um es überspitzt zu sagen!
„Es gilt das gesprochene Wort“
Vieles wurde angekündigt und herbeivisioniert und wenig davon gehalten!
Ich erwarte,daß QSC sich um das Geschäft kümmert und dort nachhaltige Gewinne erzielt,wie es bei den Wettbewerbern auch der Fall ist! – Wenn das erreicht ist,kann man sich meinetwegen im kleinen Rahmen/Budget um neue Worthülsen und Textbausteine kümmern!
Der Kleinanleger ist es Leid größtenteils nur kostenträchtige umsatz- und gewinnlose Nachrichten über QSC zu lesen!
Mit freundlichen Grüßen
Visionsloser
Hallo Frau Isringhaus!
Es ist schon erstaunlich, mit welcher Beharrlichkeit Sie bei meinem Vorredner nur auf Relaunch eingehen.
Mit dem, was hier bei Qsc die letzten Jahre an Sprüchen geklopft wurde, liegen Wunsch und Wirklichkeit unendlich weit auseinander. Da ist Relaunch nur Peanuts.
Sehr geehrte Frau Isringhaus!
als langjähriger Aktionär seit 2000, kann man QSC für all ihre Aussagen nicht mehr für ganz voll nehmen. Die Aktionäre haben es satt immer weiter vertröstet (verarscht) zu werden, weil das ist nur noch Aktionärsverarsche 2.0
Man wirft seit Jaaaaaahren nur noch mit Worthülsen und Sprüchen um sich, das man den ganzen Tag nur noch über der Toilette hängen könnte. Die Sprüche und Durchhalteparolen ziehen schon lange nicht mehr, keiner der langinvestierten glaub ihnen und den Vorstandskollegen auch nur noch ein Wort! Das ist Fakt, daher können sie sich solche Sprüche wie im oberen Posting sparen, wo sie von zufriedenen Aktionären visionieren. Die normalen Aktionäre haben die Schnauze voll.
Herr Schlobohm zieht ja wohl einen Mehrwert aus seinen Investment, wenn er von dem lohnendsten Investment spricht. Für die Kleinanleger sind es 15 Jahre hinhalten und ein Totalverlust! Selbst nachkäufe bei 2-6€ können nicht groß weiter helfen, wenn diese AG langfristig nichts gebacken bekommt und nah einem kurzen aufbäumen der Kurs erneut implodiert!
Von 100 Aussagen treffen 95 nicht ein, das ist eher die Realität dieser AG! Was hier bei dieser AG abläuft geht kaum noch schlechter. Ach was, das stimmt jetzt nicht ganz, weil man könnte diese AG endgültig in den Abgrund oder an die Wand fahren. Hat man ja schon mehrfach fast geschafft und sich dann doch noch so über Wasser gehalten. Seit 2003 herrscht ein gewaltiger Aufschwung an den Märkten und QSC gilt wohl als schlechtestes Unternehmen im TecDax, welches gerade so noch so über Wasser halten kann und nicht insolvent gegangen ist. Während Unternehmen in diesem Bereich durchwegs hunderte und tausende Prozente seit 2002 zugelegt haben, dümpelt eine QSC weiter vor sich rum wie schon 2002. Was soll man mit offenen Augen hier noch schön reden können. Die Verantwortlichen haben über 15 Jahre auf ganzer Linie versagt und gehören schön längst vollständig ausgetauscht, oder möchte man weiter so vor sich hin wurschteln!
Seit Jahren gibt es Strategiedurcheinander, das einem Aktionär nichts mehr dazu einfällt. Mal möchte man das Netz abgeben, dann plötzlich doch nicht, weil angeblich super profitabel. Man gönnt sich einen Mega Kostenblock mit leeeerer Netzauslastung, aber spricht bei desaströser Bilanz von einer positiven Netzbilanz. Das glaub ihnen kein Mensch mehr. Dann ist plötzlich der Bereich OpenAcc. oder ManagedOuts.. der große bringer und wird ständig verwendet, danach kommen neue Bereiche ins Spiel wie Cloud usw. und man hört und liest von den vielversprechenend Bereichen der Jahre zuvor nicht mehr, die man den Kleinanlegern schmackhaft gemacht hat nun doch nichts mehr. Hauptsache ständig neue Blog Einträge über die Überlegenheit der QSC, wo man sich als großer Champion präsentiert, aber hinterher sein Geschäft doch wieder einstampft, weil plötzlich doch nicht so profititabel wie gewünscht usw. usw.
Dann hat man die Vision den Aktionären verkauft und alle haben sich im Vorstand für die Erreichbarkeit ausgesprochen. Wir Aktionäre haben bei so einer QSC Vergangenheit dies schon 2012 in Frage gestellt und zur HV auch immer wieder angesprochen, aber erneut wurden die Aktionäre mit Handzeichen und schönenen Sprüchen beruhigt. Was hat man nun vorzuweisen?????? Mit 480Mio in 2012 hat man es nun mit Ende2015 auf geschätze 400Mio +x,0Mio dann gebracht. Dann davon zu sprechen, man habe die schnelle Erreichbarkeit unterschäzt, klingt für mich nicht sehr glaubhaft bei einem Umsatzschwund, wenn man statt sattem Umsatzplus (300-500Mio.) über Jahre hinaus nicht mal den Umsatz halten konnte und 50-80Mio. verloren hat. Tolle Leistung für die man sich nicht nur über lohnende Gehälter entlohnt. Die Aktionäre haben es schon lange satt, eine ständig in die Fresse zu bekommen, während andere von Erfolgsgeschichte usw. in diesem Unternehmen Visionieren. Die einzige Erfolgsgeschichte ist die, man hat den Laden noch nicht endgültig in den Abgrund gefahren.
Dann immer wieder Meisterhafte Aufmachungen bei Präsentationen von Berichten und das Präsentieren von Auszeichungen. Danke, wir Aktionäre haben fertig! Während QSC Auszeichungen erhält und keinen nennenswerten Umsatz damit erwirtschaftete, fahren andere in genau diesen Bereichen und laut QSC unrentablen Bereichen ohne eigenem Netz, fette Gewinne ein und QSC gibt diese freiwillig ab, weil zu geringe Marge. Wie soll man da eine QSC noch für ganz voll nehmen, das ist krank!
Des weiteren ist die Kommunikation unterirdisch, und dies nicht erst seit 5 Jahren. Da hat man hinter verschlossenen Türen Präsentationen in diversen Ländern und hinterher stürzt plötzlich der Kurs erneut ab, als Kleinanleger sieht man dann plötzlich mit den Zahlen warum es offensichtlich im Vorfeld dazu gekommen ist. Dann gibts Treffen mit Analysten und hinterher werden sie Shortposition hoch gefahren und beim Aktionär spricht man von fairer Kommunikation und Transparenz (Corporate Gov.) usw. usw.
Ein absolutes Trauerspiel und Desaster was man hier allen kleinen Anlegern seit ewigen Zeiten zumutet. Dann noch der schöne Kredit, der angeblich für Zukäufe genützt werden sollte, dann wieder mal nicht, dann jetzt angeblich eventuell für die zweite Jahreshälfte 2016. Dann spricht man von fast fertigen Produkten für Release Ende 2013, danach auch welche für Ende 2014. Kommen tut dann davon kaum was oder ist plötzlich nicht mehr von Interesse! Dann sollte der Umsatz mit Jahresmitte 2015 anziehen, nee nun doch nicht, jetzt verschiebt man wieder auf 2016, dann eher auf Ende 2016 und zuletzthat man davon gelesen, dass dieser erst wieder 2017 anziehen sollte.
Dann hat auch mal der ehemalige Finanzvorstand von „wir spielen, probieren viel aus usw“ gesprochen, danach ist es endgültig mit dem Kurs runter gegangen.
Selbst die Analysten schreiben inzwischen schon von keinen einschätzbaren Prognosen bei solchen Aussagen. Die Außendarstellung ist tatsächlich ein Desaster! Die Fakten mit der Realität zeigen ein eindeutiges Bild und da helfen inzwischen keine Aufmachungen und Sprüche mehr, weil die gab es auch früher und wurden nicht oder kaum realisiert.
Ich sende Ihnen trotz aller Kritik Freundliche Grüße, weil ich keine Person hier persönlich Beleidigen möchte, aber der Vorsand hat auch Verplichtungen gegenüber einen Kleinanlegern, die angeblich 75% ausmachen.
Danke fürs Augen öffnen
Auch von mir ein Danke für die Beiträge der anderen!
Freundliche Grüße
Noch ein kleiner Nachtrag,
die Herr Thull nach der Hauptversammlung 2011 oder 2012 tätigte. Ich denke es war die 2012er!
Ihm sei auf dieser HV noch einmal deutlich klar geworden, QSC müsse jetzt dringend liefern was man Jahrelang versprochen hat.
Diese Aussage wird HerrThull zu 100% deshalb getroffen haben, weil er sich der vielen Versprechnungen des Managmenets bewusst war, und wie die Realität nach vielen Jahren ausgesehen hat. Was kann man also nach so einer Aussage mit ins Jahr 2015 nehmen, es ist leider erneut vieles gesagt worden und kaum was davon eingetroffen zwischen 2012 bis ins Jahr 2015.
2010 hat es sogar mal ein Treffen mit einigen Mitgliedern einer Community gegeben, wo man sich Siegessicher gezeigt hat und die Aktionäre erneut um noch etwas Geduld gebeten hat. Man möchte des weiteren nur noch gackern wenn das Ei gelegt ist usw. Aber ab 2013 steht der QSC eine blühende Zukunft bevor usw., man möchte nach den langen Zeit endlich den Rahm abschöpfen. All diese Sprüche hier aufzuführen möchte ich mir jetzt ersparen, aber die langinvestierten kennen diese, weil sich so einiges ins Gehirn eingebrannt hat.
Am Ende hat Herr Schlobohm sein Zepter an Herr Hermann übergeben und nochmals einen großen Spruch mit „GESAGT-GETAN“ präsentiert. Zu dieser Zeit haben wir Kleinanleger keine Besserung in Sicht gesehen und die Verantwortlichen haben sich erneut als die großen Gewinner präsentiert. Danach ist leider erneut eingetreten was so mancher Kleinanleger schon vermutet hat. Der Vertreib funktioniert weiterhin kaum, neue Produkte wenn überhaupt präsentiert, bringt man nicht an den Mann. Ankündigen von Deal und Produkten verschwinden hinterher still und heimlich in der Schublade. Das Ergebnis sieht man am Kurs dieses Unternehmens, wäre es anders, hätte man über Jahre hinweg von den Kursexplosionen zumindest etwas profitieren können.
Märkte jagten über Jahre von einem Rekord zum nächsten, eine QSC hat nicht mal den Wert halten können, nein man hat weiter verloren. Als Aktionär hat man Ängste darum was bei diesem Unternehmen passieren sollte, wenn die Märkte mal einen deutlichen Einbruch erleben und wir uns nicht mal bei einer Börsenrally halten können. Überall Krisen, sobald auch noch die Wirtschaft in die Knie gehene sollte, dann kommt dieses Unternehmen vollständig unter die Räder, so das Gefühl wenn schon in guten Zeiten diese AG zum Kämpfen hat. Als Aktionär fragt man sich, wollen diese Herren nicht verstehen oder können diese nicht verstehen bzw. ist der Aktionär nur Mittel zum Zweck gewesen.
Und die kommenden Zahlen werden erneut keine Trendwende aufzeigen, obwohl man dies erneut den bösen Kleinanlegern so verkaufen wird!
Freundliche Grüße
Ich bitte um Entschuldigung für so einige fehlerhafte Worte bzw. fehlerhafter Rechtschreibung. Hab den Text etwas schnell überflogen, sollte aber dennoch verständlich sein :-)
Freundliche Grüße
Liebe Frau Irsinghaus,
vielleicht war Ihnen die ganze Zeit das so nicht bewusst, aber unterm Strich verantworten auch Sie diesen Misserfolg, vor allem die verkorkste Kommunikation dieser AG. War dieser Slogan „Gesagt-Getan“, „Hausaufgaben erledigt“, „QSC wirkt“, etc. etwa von Ihnen? Oder haben Sie die ganzen Interviews Ihrer Vorstände abgewunken? Wenn dem so ist müssten Sie sofort zurücktreten, denn meiner Meinung nach hat diese Informations- u. Kommunikationspolitik zu einem erheblichen Teil Vermögenswerte an der Börse vernichtet.
Verstehen Sie überhaupt dass Ihre Aktionärsgemeinschaft für Ihr „Manager-Dasein“ die Kapitalbasis bereitgestellt hat? Natürlich, für die erbrachte Leistung muss auch das Gehalt stimmen, aber nur für gute Leistunng. Was um gottes Willen haben Sie bisher alle geleistet? Im Kern entwickelt sich der Umsatz weiter zurück, Cloudchen-Umsatz keine 10 Mio. Euro, auch in 2 Jahren gibt es keinen Boost.
Schauen Sie sich den Kurs seit IPO an, was haben Sie geleistet? Welche Performance oder Rendite bringen Sie in QSC ein? Kommen Sie mir jetzt nicht mit, „ich arbeite hart für diese Firma“. Was auch immer Sie machen, im Gesamtergebnis kommt ein Minus dabei raus und die Aktie fällt ständig.
Von der Kommunikationsabteilung bis zur Finanzabteilung, es zieht sich ein roter Strich durch diese Firma. Nur ein Beispiel. Da nimmt Ihr vorheriger Finanzvorstand einen dicken Kredit auf und für diesen wird munter schön Zinsen gezahlt, kein normaler Menschenverstand versteht das. Das Kapital wird nicht eingesetzt. Apropos, die Interviews vom Ex-Finanzvorstand waren ja sowas von peinlich „Gesellprüfung bestanden“ Donnerwetter!!! Nach paar Monaten kam gleich ein neuer Finanzvorstand, nur soviel zur Selbstüberschätzung. Das ist nicht so toll, Frau Leiterin.
Leuten wie Ihnen habe ich mein hartverdientes Geld anvertraut, damit wollten wir uns ein Haus bauen, immer im Glauben dass über eine Dekade die Macher der QSC AG was auf die Beine stellen. Ich muss ehrlich eingestehen dass ich mich für Sie und diese AG fremdschäme. Wieso ich nicht verkaufe? Bis auf 0 Euro sind es ja nur noch 1.65 Euro, rein innerlich habe ich QSC schon abgeschrieben, ein Verkaufen macht kein Sinn.
Mir geht es darum, Ihnen zu verdeutlichen dass Sie alle im Manager-Verbund einfach nur unterirdische Arbeit leisten, dass das hier mal auch ganz kritisch gesagt wird. Sie machen alle keinen guten Job, Sie müssen gute Arbeit erst abliefern. Und im Aufsichtsrat muss es auch Änderungen geben, Dr. Bernd Schlobohm muss sofort zurücktreten! Vielleicht ist das in den Norden noch nicht durchgedrungen. Bitte kommunizieren Sie das Ihren ach so tollen Managerkollegen.
Nichtnur Aktionärsvermögen wurde vernichtet, sondern auch Arbeitsplätze. Mit dem kostspieligem Abenteuer Collutio wollten Sie ja weiter einstellen. Allein Collutio hat bestimmt 500 TSD Euro gekostet, und nichts ist dabei rausgekommen. Wer bezahlt das alles? So kann es nicht weitergehen! Wie gesagt, einfach mal inne halten und erst gackern wenn Eier gelegt wurden – O-Ton Aufsichtsrat!
MfG
Marco W.
Nochmals guten Tag!
Es stellen sich mir grundsätzliche Fragen. So zum Beispiel diese, ob Sie überhaupt wissen, was shareholder value bedeutet?
Sie mögen manche Äußerungen hier abtun als Frustgeschreibsel einiger Kleinanleger.
Aber seien Sie sich sicher, mit vielen Kleinanlegern habe ich Kontakt und wir kommen zusammen auf einige Millionen shares.
Ich würde die hier vorgetragene Kritik somit nicht einfach missachten.
Aber wie es scheint, kommen hier keine Antworten mehr von QSC.
Es kommt überhaupt nichts mehr von QSC.
Guten Tag
Wenn ich hier schreiben darf,dann nach über!! 15 Jahre QSC -Aktionär,kann nur sagen Danke.
Vor 15 Jahre dachte ich,das ist die Firma wo ich meine Rente aufbessern kann.(In 5 Jahre ist so weit) Leider!! hab ich an die Herren geglaubt und meine -ersparnisse inwestirt. Was hab ich da von. Sehe Bitte den Kurs von Aktien .Traurig.So viele Auszeichnungen was sie bekommen, dann muss der Schrank schon platzen,aber was haben wie Aktionäre davon. ??
Guten Tag,
ich beobachte diese Diskussion schon eine ganze Weile. Auch wenn ich den Ärger in Teilen nachvollziehen kann gibt es eines, das mir unverständlich bleibt. Wie kann man als Aktionär öffentlich herumjammern, dass es allein die Schuld von QSC ist, dass es nun nichts mehr mit dem Hausbau oder der erhofften besseren Rente geworden ist? Für den Hausbau gibt es sicherere Anlegewege und auch wer auf die Rente setzt, sollte sein Portfolio breiter aufstellen als nur auf eine Aktie zu setzten. Alles andere ist fahrlässig. Wurden die Herren nicht von ihrer Bank aufgeklärt, wie es um die Risiken am Aktienmarkt bestellt sind? Frust über nicht eingehaltene Ziele in Ehren, wer sich aber blind darauf verlässt ohne Netz und doppelten Boden, der ist am Ende auch irgendwie selbst schuld.
MfG
Christian Weber
@ Christian Weber
Es geht hier nicht um mögliche Risiken bzgl. Aktien,sondern darum,ob die öffentliche Kommunikation von QSC sich mit der Realität annähernd deckt!
Frau Isringhaus ist nach eigenem Bekunden bis hin zur Beratung des Vorstandes dafür verantwortlich.
-Niemand von den Kritikern hier hat Visionen erwartet,oder gar verlangt! Im Gegenteil,solche exorbitanten Ziele wurden eher mehrheitlich(auch vom Finanzmarkt) kritisch hinterfragt!
Versprochen wurde den Anlegern folgendes:
– Zurückgewinnung Vertrauen.
-„Gackern“ erst nachdem ein Projekt/Deal fertig bzw. unterzeichnet ist.
-Solidität und Kostendisziplin wurde mehrfach schriftlich bekundet.
Es gibt eine riesengroße Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit! – Für Nichterreichung hoch gesteckter Ziele kann es gute/nachvollziehbare Gründe geben,die auch ein Anleger akzeptieren muß!
Völlig inakzeptabel sind aber Handlungsweisen,die im Gegensatz zur kommunizierten Geschäftspolitik stehen! – An diesem Punkt stellt sich natürlich auch die Frage: „Was macht eigentlich der AR überhaupt so?“
Die Anhebung der Gewinnprognose zur Hälfte des Q3(18.Aug.) wurde bisher nicht zurückgenommen/eingeschränkt und zugleich hat Frau Isringhaus nochmal aktuell bestätigt,daß eine seriöse und transparente Information und Kommunikation immer oberste Priorität hat.
Der leidgeprüfte Kleinanleger ist gespannt !
Lieber Herr Weber,
wenn die Vorstände bei QSC nicht so viel blumig kommuniziert hätten und auch keine unhaltbaren Versprechnungen oder Hoffnungen verbreitet hätten, ich hätte schon längst verkauft. Man hatte immer das Gefühl vermittelt bekommen, wir schaffen das, vertrauen Sie uns!
MfG
M. Westermann
Lieber Herr BerndS, liebe andere Kommentierende,
die Tatsache, dass ich hier nicht auf jeden Kommentar antworte, heißt nicht, dass ich ihn missachte. Im Gegenteil, wir lassen hier jeden Kommentar zu – ganz im Sinne unseres Ziels, transparent zu kommunizieren. Dabei sind mir Ihre Argumente gut bekannt – auch, weil ich Leserin des Forums bei Wallstreet-online bin. Leider ist aber mein Eindruck, dass Sie in Ihrer Unzufriedenheit verharren und Ihre Enttäuschung über die Entwicklung der Aktie nicht überwinden wollen. Diese öffentliche destruktive Kritik jedenfalls schadet der Aktie sicher mehr als es ihr nützt.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Isringhaus
Sehr geehrte Frau Irsinghaus,
jetzt schieben sie schon den desaströsen Kursverlauf auf die Blog-Kommentare der User hier.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als zu bekunden, dass ich mich hierfür fremdschäme. Es ist peinlich.
Ich schäme mich für das Management, welches nach 15 Jahren mit unzählbaren großen Versprechungen das Unternehmen an den Rande des Abgrunds geführt hat. Ich schäme ich für den AR, der tatenlos dabei zusieht wie das Management dicke Gehälter und Boni kassiert obwohl der Unternehmenswert seit Jahren sinkt. Und ich schäme mich für die Kommunikationspolitik (und damit auch für Sie), weil Sie großen Anteil daran haben, dass viele Kleinanleger immer wieder auf die leeren Versprechungen reingefallen sind.
Und dass Sie jetzt die Arroganz besitzen, den abgestürtzten Aktienkurs mit der Kritik leidgeprüfter Kleinaleger in Verbindung zu bringen ist nun wirklich das Tüpfelchen auf dem ohnehin schon viel zu großen „i“. Aber falls Sie die letzten Wochen nicht mitverfolgt haben, erinnere ich Sie gerne daran, dass der letzte Kursrutsch nach der grandiosen Road-Show von Herrn Thull geschah, von 1,90€ auf 1,40€ weil offensichtlich Informationen verraten wurden, die die Teilnehmer der Road-Show zu großen Leeverkäufen veranlasst haben. Und damit schließt sich der Kreis und wir landen beim Thema „transparente Kommunikation“, für welches Sie offensichtlich verantwortlich sind. Leider wurden die Informationen der Road-Show jedoch nicht an uns Kleinanleger kommuniziert, mit anderen Worten: sie haben versagt bzw. ihren Job nicht gemacht.
MfG
Falax
Liebe Frau Isringhaus,
auch ich begrüße die offene und ehrliche Plattform. Hierfür gibt es von mir ein Pluspunkt. Das machen Sie ganz toll.
Aber Ihre weitere Antwort habe ich wirklich nicht erwartet, Sie müssen mit mehr Fingerspitzengefühl und Professionalität vorgehen. Ich möchte nur ein Feedback Ihrer Antwort, von einem Teilnehmer aus dem angesprochenen Forum hier wortwörtlich wiedergeben:
Vinothek 23.10.15 18:14:26 Beitrag Nr. 80.685
„Die Botschaft der QSC-Repräsentantin ist doch wohl die:
– Aktionäre die dem Vorstand auf dem Leim gegangen sind, sind selbst schuld
– jammert nicht, die Aktie steht 10 % über Jahrestief
– Ihr Aktionäre seid selbst schuld, kein Stopp-Loss eingebaut
– warum habt Ihr überhaupt QSC-Aktien
– wenn Ihr nicht die Wahrheit bei WO täglich schreiben würdet, wäre der Kurs sicher über 3 Euro
… usw….“
Und Sie schreiben nocht:
„Diese öffentliche destruktive Kritik jedenfalls schadet der Aktie sicher mehr als es ihr nützt.“
Für Sie mag das destruktiv sein, für mich eher ein „Wachrütteln“, konstruktive Kritik, mal mit dem Finger in die Wunde legen, mit der Hoffnung dass die Herren im AR und Vorstand mal aufwachen.
Wenns nach Ihnen geht solls nur Schönwetter-Diskussionen ala Schülerzeitung-Interviews wie diese geben?
Wenn Sie QSC Manager eine ordentliche Arbeit abliefern wird es der QSC Aktie nützen, nicht wir Kleinaktionäre vernichten Aktienwerte, sondern eher die „Manager“ der QSC AG! Gute Arbeit zeichnet sich an der Börse immer aus, O-ton Dr. Bernd Schlobohm. Seit Jahren kann man keine gute Arbeit erkennen. Diese Reflektion sollten Sie sich eingestehen.
Im Grunde genommen haben wir kein Interesse hier Frust abzulassen, meinen Sie ich hätte nichts anderes zu tun? Wenn Sie möchten zeigen wir Ihnen auch wie es anders gemacht werden kann. Aber wir denken dass Sie es viel besser wissen und machen können. Daher bitten wir um eine baldige Lösung dieser Lage „ausschwitzen von unrentablem Wholesaleumsatz, das Netz ist nämlich auch ohne Auslastung profitabel“, damit muss mal Schluss sein. Wir sehen ja wie profitabel QSC ist.
Bitte liebe QSC, es ist höchste Zeit dass Bewegung ins Spiel kommt. Setzen Sie erste Zeichen, bauen Sie wieder Vertrauen auf. Zeigen Sie dem Markt, dass Sie auch anders können. Kaufen Sie Aktien zurück, beenden Sie die Abhängigkeit zu irgendwelchen fragwürdigen Stakeholdern. Kommen Sie auf den Pfad der Tugend zurück.
Ich wünsche Ihnen hierbei alles Gute und viel Erfolg. Auf meine Unterstützung und mein Vertrauen können Sie sich verlassen.
MfG
Marco W.
Sehr geehrte Frau Isringhaus,
unsere Unzufriedenheit über die Aktie spiegelt Ihre Leistung sowie die von Herrn Hermann einschließlich die IR Abteilung wieder. Um die verloren gegangene Glaubwürdigkeit wieder herzustellen, gibt es nur eins. Rücktritt von Ihnen von Herrn Hermann und Herrn Thrull. Außerdem zeigen Sie mir mal einen Aktionär der mit Ihrer Kommunikation oder Leistung zufrieden ist. Jahrelang keine Leistung und dann am Stuhl kleben, was soll man auch sonst machen, mit den Referenzen gibt es nie einen neuen Job.
Mit freundlichen Grüßen
Selay
Sehr geehrte Diskussionsteilnehmer,
ich danke Ihnen für ihre Teilnahme und ihre offenen Worte. Wir kommen hier inhaltlich jedoch nicht mehr weiter. Aus diesem Grund werde ich die Kommentarfunktion nun schließen und möchte Sie auch bitten, diese Diskussion nicht an einer anderen Stelle im Blog weiter zu führen. Jeder hat jetzt seinem ganz persönlichen Ärger hier Luft machen können. Alles hat jedoch in einem gewissen Rahmen zu bleiben.
Uns ist nicht entgangen, dass ihre Kommentare hier im Blog sowie unsere Antworten längst Gesprächsstoff im entsprechenden Diskussionsforum zu QSC auf wallstreet-online.de sind. Von dort sind auch die meisten Kommentatoren hier. Leider fällt uns dieses Forum, in dem überwiegend anonym und oft unter der Gürtellinie diskutiert wird, nicht nur im positiven Sinne auf. Wir stellen fest, dass neue Diskussionsbeiträge für unser Blog dort teilweise vorbereitet werden und der ein oder andere bereits spekuliert, ob wir unser Blog aufgrund der harschen Kritik bald schließen würden. Nein, das werden wir nicht.
Allerdings verstärkt sich damit unserer Eindruck, dass manchem nicht wirklich an einer ernsthaften Diskussion gelegen ist.
Ich bitte daher um Verständnis.