Publiziert am 18. Februar 2021 von unter:

Wir sind Top Employer 2021

In meiner Arbeit als Culture & Development Expertin bei q.beyond bin ich in klassischen Projekten sowie in OKRs (Objective Key Results) mit starker Fokussierung auf Quartalsziele tätig. Eins haben meine Projekte gemeinsam: Die Ziele sind hoch und die Zeitpläne straff. Meist ist die Auseinandersetzung mit dem Unternehmensaufbau und dessen Auswirkungen auf Mitarbeitende dabei Projektbestandteil.

In einem meiner Projekte im vergangenen Jahr bündelten sich diese Rahmenparameter besonders. Grund war die Teilnahme an einem der umfangreichsten Arbeitgeber-Bewertungs-Prozesse, dem TOP-Employers-Siegel. Wir, Rüdiger Döhring (Head of People & Development), Dominik Engels (Head of Talent Acquisition & People Relations) und ich durchliefen gemeinsam den Zertifizierungsprozess, bestehend aus vier Phasen: der Teilnahme, dem Audit, der Zertifizierung und dem Feedback.

 

Die Bewertungskriterien des Top Employer Institute sind in sechs Bereiche eingeteilt.

Die Teilnahme an der TOP Employers Zertifizierung 2021

In drei Wochen zwischen Juni und September haben Unternehmen die Möglichkeit, einen ausführlichen Onlinefragebogen zu sechs Rubriken zu beantworten. Zwei Themen beschäftigen sich mit eher strategischen Fragen zur Personal- und Unternehmensstrategie oder der Arbeitsumgebung. Drei Rubriken betrachten die Candidate Journey, die Reise eines Mitarbeitenden im Unternehmen von der Talent Acquisition über das Onboarding, die Führungskräfteentwicklung, dem Umgang mit Young Talents bis zum Exit. Die letzte Kategorie befasst sich mit der Unternehmenskultur. Welche Werte werden gelebt? Wie geht ein Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit, Inklusion oder Diversität an?

Einige Fragen haben wir schnell beantwortet. Andere, sogenannte Belegfragen, wurden durch Dokumente wie Konzepte oder Tools mit Prozessdokumentation untermauert. Wir haben hier Belege wie unser HR-Dashboard, neue Prinzipien und Methodiken in der Führung, die Unternehmenswerte und Nachhaltigkeitsinitiativen eingebracht. Nach dem Ausfüllen des Onlinefragebogens kann ich sagen: Der Bewerbungsprozess des TOP Employers Siegel betrachtet Unternehmen als Arbeitgeber ganzheitlich.

 

Auf dem Prüfstand der Top Employers Auditorin

Als Teamleistung stellten wir die Unterlagen zum Fragebogen in einer Woche zusammen, sodass unser Audit bereits im August 2020 stattfand. In einer mehrstündigen Validierung wurden die Prozesse, Dokumente und Belege von einer TOP Employers Auditorin geprüft. Die Person stellte Rückfragen und thematisierte bestimmte Punkte besonders intensiv.

Nach dem Assessment erhielten wir eine Nachbereitungsfrist, um Defizite aus der Befragung zu korrigieren. Dies ist notwendig, da es jedes Jahr Neuerungen gibt und sich Schwerpunkte verschieben.

 

So sehen Sieger aus! In der virtuellen Loge haben Barbara, Catherine, Larissa, Rüdiger und Dominik die Veranstaltung des TOP Employers Institute verfolgt. Bild: © Top Employers Institute

Der Zertifizierungsprozess und die vorherige Hoffnung

Letztes Jahr kam das Thema Talent Management hinzu und die Führungskräfteentwicklung erhielt mehr Gewichtung. Andere Themen durften wir nur einreichen, wenn sie bis zu einem Stichtag unternehmensintern etabliert waren.

Im Dezember 2020 erfuhren wir, dass sich die Mühe und der Einsatz gelohnt hatte und wir erhielten die Bestätigung zur erfolgreichen TOP Employers Zertifizierung. Bis dahin war es ein hoffnungsvolles Hinterfragen: Konnten wir die Ideen vermitteln? Was tat die Konkurrenz? Kann q.beyond sich mit globalen Mitstreitenden messen? Die klare Antwort: Ja! Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so sehr über die Zertifizierung freuen würde!

Gefeiert wurde am 28. Januar 2021 auf der Top Employers 2021 Certification Celebration. Dieses Jahr fand das Event digital statt und Speaker wie der CEO des Top Employers Institute, David Plink, hielten Impulsvorträge oder Reden. Richtig gut war zudem, dass Teilnehmende ein digitales Outfit für ihren Avataren auswählen konnten.

 

Nach der Zertifizierung ist vor der Zertifizierung

Ich denke, dass ein Zusammenspiel von vielen Faktoren die Zertifizierung ermöglicht hat. Besonders die Arbeitgebermarke und unsere Dynamik als Arbeitgeber fand die Auditorin spannend. So konnten wir zeigen, dass wir als Arbeitgeber für Mitarbeitende sichtbar sind. Ebenso, dass wir unsere Prozesse vorangetrieben und eine neue HR-Software eingeführt haben, die einen Selfservice Portal für Mitarbeiter:innen beinhaltet. Hierdurch bieten wir Mitarbeitenden mehr Informations- und Kollaborationsmöglichkeiten als vor einigen Jahren. Die genauen Gründe werden wir in den nächsten Wochen erfahren. Hier erhalten wir finalen Ergebnisse des Audits, anhand derer wir im kommenden Jahr erneut gemessen werden und mögliche Verbesserungspotentiale ableiten können.

Auch mit dieser Zertifizierung bleibt es bei uns spannend und wir sind noch nicht am Ende. Schließlich gibt es eine Unternehmensmission, die erreicht werden will und eine Zertifizierung, die wir dieses Jahr wiederholen werden. Ich freue mich auf die nächsten spannenden Projekte bei q.beyond!

 

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