q.beyond Aktie: Investoren meiden zurzeit Technologiewerte
Über Jahre zählten Technologieaktien rund um den Globus zu den Favoriten von Investoren. Doch erst die Lieferengpässe in der Coronapandemie, dann der Ukrainekrieg mit seinen Folgen für Konjunktur und Inflation und schließlich die Zinswende haben zu einer Neubewertung an den Börsen geführt. Darunter leidet die q.beyond Aktie weiterhin.
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres sank der Kurs unserer Aktie um 43 %. Dies ist ohne Frage eine unbefriedigende Entwicklung und spiegelt in keinster Weise das anhaltende Wachstum von q.beyond wider. Zuletzt stieg der Umsatz im Quartalsvergleich um 10 %. Mit Blick auf das anhaltende Wachstum nennen die uns regelmäßig beobachtenden Analysten Kursziele zwischen € 2,60 und € 3,10.
Veränderte Rahmenbedingungen belasten Kurs
Ungeachtet dieser klaren Kaufempfehlungen und operativer Fortschritte halten sich Investoren zurück. Der entscheidende Grund hierfür liegt in einem im Vergleich zum Jahresbeginn völlig veränderten Umfeld. Zuerst ließen die Lieferengpässe insbesondere bei Halbleitern Zweifel aufkommen, ob die Technologiebranche ihr Wachstum in diesem Jahr und darüber hinaus fortsetzen könne. Mit dem Ukrainekrieg kam vor allem in Form rasant steigender Energiepreise ein zweiter Unsicherheitsfaktor hinzu. Die wachsende Inflation schürte zudem die Befürchtungen vor einer globalen Rezession. Die Zinswende der Zentralbanken macht ein solches Szenario nun wahrscheinlicher. Im schlimmsten Fall droht eine Stagflation, eine Kombination aus stagnierender Wirtschaft und Inflation.
TecDAX verliert stärker als DAX
Dieses Umfeld ist Gift für die Börsen und insbesondere für Technologiewerte. Das zeigt die Entwicklung von DAX und TecDAX seit Jahresbeginn. Während der DAX sich nach einem scharfen Einbruch nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine zumindest vorübergehend fangen konnte, gab der TecDAX stärker nach. Unter dem Strich steht für den DAX in den ersten sechs Monaten 2022 ein Minus von 20 % und für den TecDAX von 26 %.
Peergroup verliert zum Teil ebenfalls mehr als 40 %
Wichtiger noch für eine Einordnung der Entwicklung des q.beyond Kurses ist ein Blick auf unsere Peergroup, die aus in Deutschland börsennotierten IT-Dienstleistern besteht. Zum Teil sanken auch deren Kurse seit Jahresanfang um mehr als 40 %. In einem solchen Umfeld sind die Handlungsmöglichkeiten eines vergleichsweise kleinen Börsenwertes wie q.beyond leider begrenzt.
Wir konzentrieren uns aktuell auf zwei Themen: Erstens setzen wir den intensiven Dialog mit allen Kapitalmarktteilnehmern in zahlreichen Einzelgesprächen sowie durch die Teilnahme an Konferenzen fort. Und zweitens treiben wir das operative Geschäft und die Umsetzung der Strategie „beyond 2022“ voran, da die Kapitalmärkte traditionell selbst in schwierigen Zeiten früher oder später operative Fortschritte honorieren. Am 8. August 2022 werden wir über das zweite Quartal 2022 berichten und mit Zahlen zur Umsatzentwicklung die anhaltende Wachstumsdynamik dokumentieren.
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