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Publiziert am 8. Januar 2019 von unter: ,

Digitale Trends 2019 für den Mittelstand

Für diese Zukunftsprognose müssen wir nicht in die Glaskugel schauen: An der Digitalisierung kommen mittelständische Unternehmen auch 2019 nicht vorbei. Wer diese sechs IT-Trends umsetzt, stärkt die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

 

Trend 1: Mit der Cloud die Basis für Innovationen schaffen

Foto: © istock.com/shutter_m

Cloud Computing ist der Motor für Business Innovationen. Mit der Cloud können Unternehmen schneller automatisieren und flexibel auf neue Geschäftsanforderungen reagieren. Laut Report der Cloud Foundry Foundation 2018 verlagern daher Firmen weltweit ihre IT-Ressourcen zunehmend in die Cloud. Das heißt: Wer wettbewerbsfähig bleiben möchte, sollte nun unbedingt eine eigene Cloud-Strategie entwickeln.

Für Mittelständler, die beispielsweise ihre Arbeitsumgebungen künftig aus Rechenzentren beziehen möchten, bieten sich dabei so genannte Cloud-born Workplaces an. Sie übertragen das Smartphone-Prinzip in die Office-Welt. Eigene Hard- und Software wird komplett in der Cloud gespiegelt. Steht die Internetverbindung, gleichen die Devices ihre Daten permanent mit der Cloud ab. Reißt sie ab, können die Mitarbeiter lokal arbeiten, bis wieder eine Verbindung besteht. Weiterer Vorteil: Cloud-born Workplaces entlasten die IT-Abteilung. Denn die Geräte konfigurieren sich selbst inklusive aller Programme und Daten.

 

Trend 2: Das eigene Unternehmen agiler machen

In vielen Unternehmen arbeiten Entwicklung und Betrieb streng getrennt. Das macht IT-Projekte träge, Fehler schleichen sich ein. Mit DevOps (ein Wortmix aus Development und Operations) üben IT- und Produktionsbereich dagegen den Schulterschluss. Direkte Feedback-Schleifen steigern die operative Agilität, verbessern das Entwicklungsergebnis und erhöhen das Transformationstempo.

Wer eine solche DevOps-Kultur einführen möchte, muss alte Zöpfe abschneiden. Heißt: Datensilos abbauen und gemeinsame Ziele definieren. Tipp: DevOps mit Multi-Cloud-Projekten verbinden. Die Nutzung mehrerer Cloud-Dienste unterschiedlicher Hersteller liegt ohnehin im Trend – und dafür sind DevOps optimal, weil das Management komplexer Multi-Cloud-Strukturen nur mit einer agilen Arbeitsweise möglich ist.

 

Trend 3: Den Kunden im Blick behalten

Mit der Digitalisierung eröffnet sich die Chance, die eigenen Kunden besser kennenzulernen. Vorausgesetzt, die Unternehmen sammeln die verfügbaren Daten und werten sie aus. Digitale Lösungen helfen ihnen dabei. Beispiel Handel: Hier bieten Daten Aufschluss darüber, wie viele Kunden im Geschäft sind. Wie sie sich durch die Filiale bewegen. Auf welche Produktaktionen sie anspringen. Oder wie hoch der aktuelle Umsatz ist.

Digitale Lösungen wie das Retail Management Dashboard von QSC führen dazu Kennzahlen zu Kundenfrequenzen, Umsätzen und Lagerbeständen aus allen verfügbaren Quellen zusammen und liefern sie in Echtzeit auf Desktop, Smartphone und Tablet. Die Handelslösung deckt Warenwirtschafts-, Verkaufs-, Kassen- und CRM-Systeme ab. Das Dashboard zeigt den Mitarbeitern immer genau die Informationen an, die für ihr jeweiliges Arbeitsgebiet notwendig sind.

Auch Geräte aus dem Internet of Things lassen sich einbinden: beispielsweise Kameras, RFID-Scanner oder Ultraschall- oder Lichtsensoren. Wer mehr über seinen Kunden weiß, berät ihn besser. So erkennen Bewegungssensoren, wenn ein potenzieller Käufer vor einem Regal besonders lange verweilt. Dann sendet das System ein Signal auf die Smartwatch des Fachverkäufers, damit dieser den Kunden gezielt beraten kann.

 

Trend 4: Simplification erreichen

Wer zu SAP S/4HANA migriert, stellt damit seine gesamte Unternehmens-IT auf den Prüfstand, kann Prozesse verschlanken, Eigenanwendungen durch Standardlösungen ersetzen. Die Ziele heißen Agilität und Simplification. Diese Einfachheit ist aber erst einmal eine Herausforderung. Weil sich eine solche Transformation auf nahezu jeden Ablauf im Unternehmen auswirkt, müssen die Firmen Skills aufbauen, ihre Teams schulen und weiterentwickeln.

Angesichts des Fachkräftemangels tun sich viele Unternehmen damit schwer. Daher begleitet QSC gemeinsam mit den Beratern der PAON GmbH die Kunden auf dem Migrationsweg zu SAP S/4HANA. Denn für SAP-Kunden drängt die Zeit: 2025 stellt SAP den Support für alle Vorgängerversionen ein – und große IT-Umstellungen brauchen ihre Zeit.

 

Trend 5: Mit Narrowband-IoT in das Internet der Dinge einsteigen

Bei Narrowband-IoT (NB-IoT) handelt es sich um eine Erweiterung des LTE-Standards. Die Schmalbandtechnik eignet sich für alle IoT-Anwendungen, bei denen nur geringe Datenraten übertragen werden. Davon gibt es jede Menge: Beispielsweise das Smart Metering, die Echtzeit-Verfolgung in der Logistik oder die Fernüberwachung von Patientendaten. Die neue Funktechnik ist immer dann ideal, wenn große Vernetzungsreichweiten, geringer Energieverbrauch, niedrige Kosten sowie maximale IT-Sicherheit gefordert sind.

So können Unternehmen mit dem NB-IoT Asset Tracker der QSC-Tochter Q-loud den Zustand und die Position von Geräten und Maschinen jeglicher Art dauerhaft verfolgen. Der Tracker lässt sich an Industriemaschinen, Containern oder Agrarfahrzeugen montieren. Er bestimmt nicht nur die Position der Maschinen, sondern kontrolliert auch lückenlos den Zustand von transportierten Gütern. Der Tracker meldet Sturzschäden und weist eine durchgängige Kühlkette nach. Der Vorteil: Unternehmen können damit die Auslastung ihrer mobilen Investitionsgüter erhöhen und Lieferketten straffer organisieren.

 

Trend 6: Digitalisierung braucht Breitbandversorgung

Digitale Geschäftsmodelle benötigen Gigabit-Netze. Breitband gehört im 21. Jahrhundert zur Alltagsinfrastruktur – genauso wie Gas, Wasser und Strom. An diesem Punkt kommen die Versorger ins Spiel. Denn sie besitzen zwei Trümpfe: Sie kennen die Region und ihnen gehören die Versorgungsschächte. Immer mehr Stadtwerke erschließen sich daher mit der Verlegung von Glasfaser ein neues, digitales Geschäft. Weil die Versorger aber kein Telekommunikations-Know-how besitzen, sollten sie sich Partner suchen, die den Netzbetrieb übernehmen.

So haben die Stadtwerke Kassel ihr Netz für andere Anbieter geöffnet. Die QSC-Tochter Plusnet GmbH sorgt dafür, dass die Stadtwerke über Standardschnittstellen Drittfirmen ihr Netz anbieten können. Zur Verbesserung der Netzauslastung betreibt Plusnet auch eine eigene bundesweite Open-Access-Integratorplattform. Und unterstützt die Versorger dabei, zu einem Digitalisierungsmotor der Unternehmen zu werden.

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