q.beyond Aktie: Der Ukraine-Krieg überschattet das Börsengeschehen
Der Angriff Russlands auf die Ukraine verursachte Ende Februar weltweit einen Kursrutsch, dem sich die q.beyond Aktie nicht entziehen konnte. Doch mit der Wachstumsstrategie „beyond 2022“ öffnen sich neue Perspektiven. Analysten empfehlen mit Blick darauf unverändert den Kauf unserer Aktie und nennen nun Kursziele von 2,60 Euro bis 3,40 Euro.
Seit Anfang dieses Jahres stehen die Börsen weltweit unter Druck. In den ersten Wochen belastete sie vor allem die steigende Inflation und die Diskussion um Beginn und Ausmaß der Zinswende. Ende Februar 2022 traf sie dann der Schock des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Leitindizes wie DAX und TecDAX gaben noch einmal deutlich nach und konnten die Verluste bis Ende März nur teilweise wettmachen. Zu hoch ist nach wie vor die Unsicherheit über die Auswirkungen dieses Kriegs auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Anteil institutioneller Anleger steigt
Einem solchen Bärenmarkt kann sich ein vergleichsweise kleiner Wert wie q.beyond nicht entziehen. Unsere Aktie verlor im ersten Quartal diesen Jahres 15 Prozent und schloss am 31. März bei 1,67 Euro. Auch viele andere Technologiewerte mussten im abgelaufenen Quartal zweistellige Kursrückgänge hinnehmen. Der TecDAX schloss am 31. März 2022 16 Prozent unter seinem Niveau zu Jahresbeginn.
Institutionelle Investoren nutzen die rückläufigen Kurse bei q.beyond für Nachkäufe. Zum 31. März 2022 belief sich ihr Anteil am Streubesitz auf 35 Prozent; das sind vier Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. 65 Prozent des Streubesitzes, der insgesamt knapp drei Viertel unserer Aktien ausmacht, hielten zu diesem Zeitpunkt private Anlegerinnen und Anleger.
Fondsmanager erweitern ihr Engagement vor allem mit Blick auf das kontinuierliche Wachstum unseres Unternehmens. 2021 stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 155,2 Millionen Euro; für 2022 ist ein Wachstum um mindestens 16 Prozent auf 180 bis 200 Millionen Euro geplant.
Wachstumsstrategie „beyond 2022“: Neue Chancen im SaaS-Geschäft
Mit der Anfang April vorgestellten neuen Wachstumsstrategie „beyond 2022“ wird q.beyond den Umsatzanstieg in den kommenden Jahren beschleunigen. Das Ziel ist ein Umsatz von 270 bis 300 Millionen Euro im Jahr 2025. Ein entscheidender Treiber ist der Ausbau des Software-as-a-Service-Geschäfts (SaaS).
q.beyond hat eigene Lösungen wie den StoreButler zur Marktreife gebracht und das SaaS-Portfolio auch über Beteiligungen an Innovationsschmieden wie snabble und cargonerds gestärkt.
Der Ausbau des SaaS-Geschäfts war bei unserer hybriden Analysten- und Investorenkonferenz am 4. April 2022 ein wichtiges Thema. Mehr als 40 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit für den Dialog mit unserer Geschäftsleitung. Einen Tag später nahmen Vorstand und Investor Relations an der Digital-Transformation-Konferenz von Alster Research teil; zwei Tage später stellten sie die Strategie auf einer Roadshow weiteren Investoren in Frankfurt vor.
Analysten raten zum Kauf der q.beyond Aktie
Im Anschluss an die Konferenz aktualisierten die drei uns regelmäßig beobachtenden Analysten ihre Prognosen. Alle drei empfehlen unsere Aktie unverändert zum Kauf und nennen nun Kursziele zwischen 2,60 Euro und 3,40 Euro.
Stifel verwies insbesondere auf das beschleunigte Wachstum und das hohe Margenpotenzial; Warburg stellte die Chancen im SaaS-Geschäft in den Vordergrund. Die Kombination dieses zukunftsträchtigen Geschäftsfelds mit einem wachsenden und profitablen Cloud- und SAP-Geschäft macht die q.beyond Aktie längerfristig attraktiv. Kurzfristig jedoch bleibt der Kursverlauf im Wesentlichen von exogenen Faktoren wie dem Ukraine-Krieg und der Inflation bestimmt.
Livestream der q.beyond Hauptversammlung am 18. Mai 2022
Am 9. Mai 2022 werden wir mit unserer Quartalsmitteilung den Kapitalmarkt informieren, wie sich unser Unternehmen in diesem herausfordernden Umfeld operativ entwickelt. Im Rahmen der Analysten- und Investorenkonferenz wurden mit einem Umsatz von rund 41 Millionen Euro und einem Auftragseingang von rund 70 Millionen Euro erste Eckdaten genannt.
Kurz darauf findet am 18. Mai 2022 die virtuelle ordentliche Hauptversammlung statt. Sämtliche Unterlagen stehen Ihnen wie gewohnt im Internet bereit. Der Livestream für angemeldete Aktionärinnen und Aktionäre bietet dann am 18. Mai Gelegenheit, sich aus erster Hand ausführlich über die neue Wachstumsstrategie „beyond 2022“ zu informieren.
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Kommentare
Wenn irgendwo eine Krise auftaucht hat man sehr schnell eine Begründung für Kursverluste. Aber wenn sogar Hobby-Analysten aufdecken, dass ihre Zahlen schlechthin ein Desaster sind, bringt man das nicht zum Ausdruck. Aber Hauptsache der Bonus passt. Eigentlich wollte ich mal alle so richtig beleidigen. Aber selbst das würden Sie ignorieren.
Es reicht mir auch, wenn das andere in den Foren machen.