Publiziert am 25. April 2022 von unter:
Dieser Beitrag wurde von einem/einer unserer Markenbotschafter:innen („Ambassador“) verfasst.
Weitere Einblicke in den Arbeitsalltag bei q.beyond finden Sie im Karrierebereich unserer Website.

Scrum bei q.beyond: Mit den richtigen Tools im Home-Office erfolgreich

Business-Frauen beim Brainstorming vor einer Tafel

Modernes Projektmanagement zum Beispiel mit Scrum wird bei q.beyond bei der Produktentwicklung eingesetzt. Bild: © Hinterhaus Productions / Getty Images

Bei q.beyond treiben wir nicht nur gemeinsam mit und für Kunden spannende Projekte voran, sondern entwickeln auch selbst innovative Produkte. Als Product Ownerin arbeite ich mit einem dieser Produktteams zusammen und habe währenddessen Scrum lieben und leben gelernt.

Das Gute daran: Diese agile Projektmanagement-Methode funktioniert auch, wenn man im Home-Office arbeitet. Bevor ich darüber berichte, möchte ich vorab die Rollen eines Scrum Teams erklären. Grundsätzlich sollte man wissen, dass bei Scrum in Arbeitsabschnitten – sogenannten Sprints – gearbeitet wird und die Abläufe und Phasen gut durchstrukturiert sind – mit entsprechenden Formen von Rollen und Meetings.

 

Die Rollen eines Scrum-Teams

  • Der Scrum Master: Er kümmert sich voller Tatendrang darum, dass das Team bestmöglich arbeiten kann und das Scrum-Verfahren richtig eingehalten wird. Dazu gehören die Organisation regelmäßiger Scrum-Meetings und die Ausstattung  jedes Teammitglieds mit passender Hard- und Software. Der Scrum Master tritt oftmals in der Rolle des neutralen Moderators auf.
  • Der Product Owner: Das Ziel eines Product Owners ist es, ein Produkt zu entwickeln, das den Anforderungen des Marktes entspricht. Er oder sie hat die Vision des Produkts ständig vor Augen und leitet daraus die Priorität der Aufgaben ab, die dann nacheinander abzuarbeiten sind – immer mit dem Ziel, das bestmögliche, qualitativ hochwertigste Ergebnis zu erzielen.
  • Das Entwickler-Team: Während die Rollen des Scrum Masters und Product Owners von je einer Person ausgefüllt werden, sind mehrere Entwickler:innen im Team, das idealerweise drei bis neun Software-Spezialisten umfasst. Ihre Aufgabe besteht darin, die Software entsprechend den Anforderungen zu entwickeln. Dazu zählen auch Analysen, Konzepterarbeitung auf technischer Ebene sowie das Testen und Dokumentieren.

 

Im Home-Office mit Scrum: Abwechslungsreiche digitale Tools vorhanden

Als ich vor knapp anderthalb Jahren ins Team kam, mussten wir wegen der Pandemie bereits größtenteils remote arbeiten. Schon damals waren nicht alle unsere Entwickler:innen an ein- und demselben Standort tätig. Mittlerweile ist das Team deutschlandweit, teilweise sogar weltweit verstreut – was nur möglich ist, weil wir alle Meetings virtuell abhalten können. Und ja, das geht! Für viele Instrumente, die klassischerweise bei Scrum eingesetzt werden, gibt es tolle und abwechslungsreiche digitale Tools.

Product Vision Board. Abbildung: © q.beyond AG

Ein digitales Product Vision Board ersetzt das klassische Memoboard. Abbildung: © q.beyond AG

Erst vor kurzem haben wir für eine neue Funktion unseres Produkts gemeinsam mit einem Kunden ein Product Vision Board digital erarbeitet. Klar ist das etwas anderes, als beim Kunden vor Ort zu sein und auch mal Gespräche auf der persönlichen Ebene zu führen. Auf der anderen Seite sind die Meetings deutlich strukturierter und wir schaffen mehr in geringerer Zeit. Ein weiterer Vorteil ist, dass aufgrund des Einsatzes der digitalen Tools alles gleich digital dokumentiert ist und ein Abfotografieren von Memoboards und erarbeiteten Grafiken am Ende wegfällt.

 

Vom Scrum Daily zur Sprint Retrospective

Auch unsere internen Meetings gestalten wir vollständig digital. Jeden Tag setzen wir uns im sogenannten Daily 15 Minuten zusammen. Bei diesem kurzen Termin sind alle pünktlich und keiner holt sich noch eben schnell einen Kaffee. So können wir die Zeit effektiv nutzen. Während das Daily jeden Tag ähnlich abläuft, gestaltet unser Scrum Master die Retrospektiven immer wieder anders, sorgt für viel Abwechslung und jedes Mal für eine kleine Überraschung. Mit Icebreaker-Fragen wie zum Beispiel: „Welches Tier wärst du heute gerne?“ oder „Was machst du, um Stress entgegen zu wirken?“ starten wir immer mit etwas Persönlichem und lernen uns so auf eine interessante Art und Weise immer besser kennen.

Azure Board. Abbildung: © q.beyond AG

DevOp Azure Board: Auch diese agile Methode lässt sich mit Scrum verbinden. Abbildung: © q.beyond AG

Um die so wichtige Abwechslung in den Meetings zu ermöglichen, gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Tools wie zum Beispiel Concept-Boards, Miro, Ment – und teilweise eignet sich auch Azure DevOps. Der Vorteil bei all diesen Werkzeugen: Jede:r kann gleichzeitig auf dem sogenannten Board schreiben und bearbeiten, alle können sich und ihre Gedanken einbringen und niemand bleibt außen vor.

 

Remote-Arbeiten setzt sich durch

Viele Tools ermöglichen, dass Scrum im Home-Office gelebt werden kann – intern im Team wie auch mit Kunden. Grundsätzlich sehe ich viele Vorteile im Home-Office und nach anderthalb Jahren kann ich durchaus bestätigen, dass Scrum auch dort bestens funktioniert.

Allerdings sitzt man nun letztendlich acht Stunden vor dem Rechner und findet keine Abwechslung darin, was Raum und Kolleg:innen angeht. Deshalb nutze ich jetzt die durch Fahrtwege gesparte Zeit in der Natur und nehme dies viel bewusster war. Da wir deutschlandweit verteilt sind, wird es für unser Team wahrscheinlich beim Remote-Arbeiten bleiben. Ich bin gespannt, wie viele weitere Teams ebenfalls langfristig auf remote setzen.

 

Weiterlesen über Job & Karriere bei q.beyond

Drucken

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Um die Diskussionsqualität zu wahren, veröffentlichen wir nur noch Kommentare mit nachvollziehbarem Vor- und Nachnamen sowie authentischer E-Mail-Adresse.