Publiziert am 3. April 2023 von unter: ,

Thies Rixen: „Jeden Tag besser werden – zum Wohle unserer Kunden!“

Seit dem 1. April 2023 ist Thies Rixen der neue CEO der q.beyond AG. Im Interview erläutert er seine Pläne für die ersten 100 Tage, die Weiterentwicklung des q.beyond Geschäftsmodells und seine Ziele für die kommenden Jahre. Dabei im Fokus: die Festigung des Unternehmens als führender IT-Serviceanbieter.

Thies Rixen, CEO der q.beyond AG.

Thies Rixen, seit 1. April 2023 CEO der q.beyond AG, legt seinen Fokus auf die Festigung unseres Unternehmens als einen der führenden IT-Dienstleister und die Ausrichtung auf profitables Wachstum. Zuvor verantwortete er als COO den Vertrieb sowie den reibungslosen IT-Betrieb. Rixen kam 2019 zu q.beyond und entwickelte das Cloud-Geschäft zum entscheidenden Wachstumstreiber. Sein umfassendes Management- und IT-Know-how erwarb der Diplom-Kaufmann in führenden Positionen bei DXC und Deutsche Telekom sowie als CIO und Geschäftsführer der Ingenico-Gruppe. Bild: © q.beyond AG.

Herr Rixen, was sind Ihre Pläne für die ersten 100 Tage als neuer CEO der q.beyond AG?

Thies Rixen: Ich bin ja bereits seit 1. Oktober 2022 als COO im Vorstand und habe seit dem 1. Januar 2023 mit Nora Wolters eine Finanzvorständin an meiner Seite. In den kommenden Monaten werden wir vor allem die drei Themen vorantreiben, die q.beyond in den nächsten Jahren stark prägen werden: die Fokussierung des Geschäftsmodells, ein schlagkräftiges Go-to-Market und das Projekt „One q.beyond“. Unser Anspruch ist es, die Position als einer der führenden IT-Dienstleister in Deutschland kontinuierlich auszubauen.

Was bedeutet die Fokussierung des Geschäftsmodells?

Thies Rixen: Seit 2019 hat sich q.beyond von einem ITK-Anbieter zu einem reinen IT-Dienstleister mit einem starken Portfolio bestehend aus Cloud, SAP, Microsoft, Custom Code / Softwareentwicklung, Security und Data Analytics transformiert. Diese Transformation ist jetzt abgeschlossen und wir wollen uns auf dieser Basis weiterentwickeln.

In vielen Gesprächen mit CIOs haben wir festgestellt, dass diese weiterhin sehr viel Wert auf den stabilen Betrieb ihrer Business-kritischen IT-Services legen. Gleichzeitig betonen sie aber auch, dass die Digitalisierung vielfach von dem richtigen Einsatz von Software und Applikationen abhängt. Hier wollen wir unsere Kunden mit den aufgebauten Kompetenzen unterstützen. Gemeinsam werden wir die Modernisierung ihrer IT aus einem Guss vorantreiben, ihre Geschäftsmodelle mithilfe von Applikationen optimieren und ihnen so einen Vorsprung im Wettbewerb verschaffen.

Was bedeutet diese Entwicklung für das q.beyond Portfolio?

Thies Rixen: Wie bereits skizziert, haben wir mit der Transformation zu einem IT-Dienstleister unsere Cloud- und SAP-Kompetenzen ausgebaut. Zusätzlich haben wir durch die übernommenen IT-Spezialisten vor allem unsere Fähigkeiten in der Microsoft-Beratung, Softwareentwicklung und Data Analytics gezielt verstärkt. Damit ist unser Portfolio ideal auf die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle unserer Kunden ausgerichtet: mehr Beratung und Entwicklung für erfolgsrelevante Applikationen.

Gleichzeitig passen wir unser Portfolio natürlich ständig an neue Kundenanforderungen an. Und selbstverständlich gehören der Betrieb und die Absicherung von business-kritischen IT-Services auch weiterhin zu unserem Kerngeschäft.

Welche Änderungen sind beim Go-to-Market geplant?

Thies Rixen: Eines möchte ich vorwegschicken: Unsere Vertriebs- und Servicemannschaft wird weiterhin regional agieren und dort präsent sein, wo unsere Kunden sind. Diese regionale Nähe ist extrem wichtig für unsere Kunden und das wird auch so bleiben. Neu ist, dass wir neben dem Lösungsgeschäft für die umfangreicheren IT-Services, die wir direkt vermarkten, auch einen indirekten Vertriebskanal etabliert haben.

Mit dem übernommenen Cloud-Portal der Scanplus und der Vertriebspartnerschaft mit der Deutschen Telekom können unsere Kunden über das digitale Portal „Out-of-the-box-Services“ bestellen und wir liefern diese automatisch aus. Damit sprechen wir in Summe mehr mittelständische Kunden in Deutschland an und haben somit mehr Vertriebschancen. Dabei möchte ich unterstreichen, dass beide Ansätze auf einem Portfolio basieren.

Was verbirgt sich hinter dem Projekt „One q.beyond“?

Thies Rixen: Bei „One q.beyond“ geht es vor allem um die zügige Integration der in den vergangenen Jahren erworbenen IT-Spezialisten. Hier verschlanken und vereinheitlichen wir beispielsweise die Strukturen und werden dadurch schneller am Markt agieren können. Künftig gibt es ein Portfolio, einen Vertrieb und einen Außenauftritt. Das setzt Wachstumskräfte frei und erhöht zugleich die Effizienz.

Wird q.beyond das Wachstum fortsetzen?

Thies Rixen: Unser Unternehmen wird in den kommenden Jahren mit gesundem Wachstum basierend auf dem skizierten Geschäftsmodell und Go-to-Market überzeugen. Diese Wachstumskraft werden wir zudem mit einer entsprechenden Ertrags- und Finanzkraft untermauern; im kommenden Jahr ist unser Free Cashflow und 2025 auch unser Konzernergebnis positiv. Dazu trägt „One q.beyond“ ebenso bei wie die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells. Dieses sind aber nicht die zentrale Ziele dieser Initiativen. Im Kern geht es darum, die Wertschöpfung für und mit unseren Kunden weiter zu erhöhen. Wir wollen jeden Tag besser werden – zum Wohl unserer Kunden!

Bleibt das Ziel der Klimaneutralität bis 2025 bestehen?

Thies Rixen: Ein klares Ja! Die Anstrengungen der vergangenen Jahre in Sachen Nachhaltigkeit erweisen sich zunehmend als Wettbewerbsvorteil. Mittelständler achten bei der Auswahl von IT-Dienstleistern darauf, ob diese ihnen bei der Reduzierung der eigenen CO2-Emissionen helfen.

Doch unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit beschränkt sich nicht auf Umweltthemen: Eine höhere Diversität und damit eine gezielte Förderung von Frauen stehen ebenso auf unserer Agenda wie eine höhere ökonomische Nachhaltigkeit vor allem in Form einer steigenden Mitarbeitenden- und Kundenzufriedenheit. Ich bin überzeugt: Mit dem weiterentwickelten Geschäftsmodell werden wir uns und unsere Kunden einen weiteren großen Schritt nach vorne bringen.

 

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