Publiziert am 21. September 2023 von unter: ,

Transformation SAP S/4HANA: Wo liegen die Probleme?

Teaserbild Blogbeitrag S/4HANA Transformation, q.beyond. Bild: © Westend61 / Getty Images

Das Transformationsprojekt „SAP S/4HANA“ können Unternehmen mit einer Vorstudie leicht meistern. Bild: © Westend61 / Getty Images

Vier Jahre vergehen schnell. Unternehmen, die bis 2027 das Transformationsprojekt „SAP S/4HANA“ noch vor sich haben, sind bereits spät dran. Schließlich begegnen ihnen auf dem Weg zur erfolgreichen Migration einige Herausforderungen. Um die erforderlichen Aufwände und Ressourcen richtig zu planen, sollten sie spätestens jetzt mit einer Vorstudie beginnen und Stolpersteine aus dem Weg räumen. Dafür müssen sie unter anderem ihre Prozesse ordnen, evaluieren – und alte Zöpfe abschneiden.

 

S/4HANA Transformation: Wohin geht die Reise?

Dass an der Umstellung auf S/4HANA für Unternehmen kein Weg vorbeiführt, machte SAP bereits vor acht Jahren deutlich. Trotzdem: Die Transformationsprojekte hin zur neuen Software-Generation rücken bei den meisten Unternehmen erst jetzt auf die Liste der Top-Prioritäten. Schafft es das Projekt endlich in den Fokus, gibt es oft jede Menge Fragezeichen. Wo geht die Reise bei SAP künftig hin? Welches Betriebs- und Lizenzmodell – ob on-premises (im eigenen Rechenzentrum, beim Dienstleister oder Hyperscaler), Hybrid Cloud oder Public Cloud − setzt sich durch und ist es für das eigene Unternehmen das richtige?

Darum hat SAP mit dem Digital Discovery Assessment (DDA) Best Practices entwickelt: Mit einem Standardfragenkatalog lassen sich Geschäftsprozesse und Rahmenbedingungen analysieren und auswerten. Im Ergebnis trifft SAP eine Aussage darüber, ob ein Unternehmen Public-Cloud-fähig ist oder nicht. Das ist insbesondere relevant für die S/4HANA-Migration, wenn es in die Public Cloud nach dem Greenfield-Ansatz transformiert, also S/4HANA neu aufsetzt.

Wie lässt sich aber ein ganzheitlicher und doch schlanker Fahrplan entwerfen, der Unternehmen hilft, all diese Herausforderungen zu meistern? Genau eine solche Roadmap, die alle notwendigen Aktivitäten einer S/4HANA-Transformation mit dem aktuellen Projektportfolio bündelt, fehlt den meisten Unternehmen. Hier hat sich das Vorgehen mittels einer Vorstudie in zahlreichen Projekten bewährt.

 

Abseits des SAP-Standards: Alte Zöpfe abschneiden!

In den meisten Unternehmen ist die SAP-Struktur über viele Jahre historisch (teilweise schon unter SAP R/2) gewachsen. Oft finden sich abseits des SAP-Standards sogenannte Z-Coding-Prozesse – individuell entwickelte Prozesse, die die internen Abläufe besser abbilden, als es Standardprozesse von SAP R/3 konnten.

Auch deshalb scheuen Unternehmen vor einem Neuaufsetzen (Greenfield-Ansatz) auf S/4HANA zurück: Sie bevorzugen stattdessen den Brownfield-Ansatz, der an der Prozesslogik des alten Software-Systems festhält und diese in ein neues überführt. Was sie häufig nicht wissen: Die neue Software-Generation ist prozessual deutlich besser aufgestellt als ihre Vorgänger. Auch SAP-Fiori-Applikationen können dabei helfen, die Prozessorientierung zu stärken.

Die neue Software-Generation macht Z-Codings meist unnötig. Auch dabei bietet sich das praxisbewährte Vorstudienvorgehen an. Es klärt, ob und welche Z-Codings in S/4HANA übernommen werden sollten und welche Aufwände dadurch entstehen. Die SAP-Expert:innen von q.beyond erkennen gemeinsam mit ihren Kund:innen immer wieder Potenziale, wo man bestehende Prozesse verschlanken und alte Zöpfe abschneiden kann. Dieses Vorgehen macht auch Cleancore-Initiativen möglich – also das Bestreben, den SAP-Kern so schlank wie möglich zu halten: Die Prozesse lassen sich dabei so optimieren, dass sie die Standards von SAP nutzen, perfekt ineinandergreifen und dadurch maximal effizient sind.

 

Mit einer Vorstudie zur erfolgreichen S/4HANA-Transformation

Beim DSAG-Partnertag am 10. Oktober 2023 präsentieren Ulrich Brammer und Max Herzberg das Vorgehen bei einer Vorstudie zur S/4HANA-Transformation mit q.beyond.

„Any innovation − any field − any deployment: Die Erfolgsformel für eine effiziente S/4HANA-Roadmap.“

Link: https://infoday.io/ (Die Anmeldung ist nur für DSAG-Mitglieder möglich.)

Rechtzeitig externe Unterstützung für S/4HANA-Transformation ins Boot holen

  • Wieviel menschliche Unterstützung braucht es für die Conversion von Daten und Programmen – trotz des wachsenden Automatisierungsgrads von SAP?
  • Welche Convertierungs-Aufwände entstehen, und wie gelingt es, die Migration optimal auf die Bedürfnisse des Unternehmens abzustellen?

Die meisten Unternehmen haben längst erkannt, dass sie auf diese Fragen aus eigener Kraft keine befriedigenden Antworten finden können. Die eigenen IT-Ressourcen sind oft mit anderen Projekten sowie dem Tagesgeschäft ausgelastet und lassen sich beispielsweise bei Fragestellungen rund um die S/4-Migration nur bedingt einplanen. Sie sollten ohnehin eher interne Innovationen vorantreiben und die Geschäftsprozesse fortentwickeln.

Darum heuern viele Unternehmen externe Berater:innen an, die sie bei dieser wichtigen Vorarbeit zum Beispiel mit einer Vorstudie unterstützen. So schaffen sie rechtzeitig Klarheit und eine valide Planungsgrundlage für die S/4HANA-Transformation.

Da 2027 immer näher rückt, ist die Nachfrage nach fachkompetenter Unterstützung entsprechend hoch. Bereits heute ist absehbar: Nicht alle Unternehmen werden das Glück haben, erfahrene Partner:innen zu finden.

 

Migrationsprojekte jetzt auf Kurs bringen

Um die S/4HANA-Transformation rechtzeitig anzugehen, müssen Unternehmen noch zahlreiche Probleme aus dem Weg räumen. Dabei gilt es auch, bestehende Prozesse zu durchleuchten und effizienter zu gestalten. Welche das genau sind und wieviel Aufwand dadurch entsteht, können sie aus eigener Kraft aufgrund knapper (IT-)Ressourcen nur in Ausnahmefällen herausfinden. Umso wichtiger ist es, dass sich die Unternehmen hierfür rechtzeitig externe, fachkompetente Berater:innen sichern.

 

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