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Publiziert am 26. März 2019 von unter: ,

Fachkräftemangel ist das größte Hindernis für das IoT

businessman with a white box. Bild: © istock.com / bee32

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Trotz ihrer wachsenden Zahl stoßen IoT-Projekte in Unternehmen auf Hindernisse, an erster Stelle Fachkräftemangel. Dennoch wollen die Unternehmen ihre Investitionen ins Internet of Things (IoT) steigern, ergab eine IoT-Studie von Computerwoche und der QSC-Tochter Q-loud, die wir in einer Blogserie vorstellen. Dieser zweite Teil widmet sich den Hürden des IoT.

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) steht in Unternehmen trotz anfänglicher Erfolge noch vor Herausforderungen, ergab die Studie „Internet of Things 2019“ des IDG-Verlags (Computerwoche, CIO) und Q-loud. Die größte Hürde für IoT-Projekte ist bei knapp einem Drittel (30,7 Prozent) der befragten Unternehmen der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften.

Auch die fehlenden Skills der eigenen Mitarbeiter sind ein häufig erwähntes Manko (21 Prozent). Schwierigkeiten bereiten den Unternehmen auch die Themen Datensicherheit und Datenintegrität sowie die allgemeine Komplexität des Themas.

Quelle: © IDG

Quelle: © IDG

 

Kompetente IoT-Experten finden sich, wenn überhaupt, in der eigenen IT-Abteilung. Konsequenterweise übernehmen in knapp 70 Prozent der Unternehmen entweder der IT-Leiter oder der IT-Vorstand (CIO) das Zepter beim Internet der Dinge. Nur in weniger als einem Viertel der Firmen hat der Geschäftsführer die Verantwortung für das Thema, vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen. Immerhin haben bereits 15 Prozent der Unternehmen ein spezielles IoT-Team zur Entwicklung, Planung und Umsetzung aller Projekte ins Leben gerufen.

 

Schnelle Umsetzung der IoT-Projekte

Die Projekte werden vergleichsweise schnell umgesetzt, vom Konzept bis zur marktfähigen Lösung vergehen etwa 18 Monate. Innerhalb dieses Zeitraums wird eine Vielfalt an unterschiedlichen Organisationsstrukturen und Methoden eingesetzt. Ein Viertel der Unternehmen kauft sich das Know-how ein, ein Fünftel treibt Innovationen über Inkubatoren oder Acceleratoren voran. Für die Umsetzung der Projekte setzen inzwischen viele Unternehmen auf agile Methoden wie Design Thinking (41 Prozent), DevOps (37 Prozent) und Scrum (25 Prozent).

Knapp drei Viertel der befragten Unternehmen setzen das IoT in der Produktion ein. Das wichtigste Ziel der einzelnen IoT-Projekte ist nach wie vor die Produktivitätssteigerung (32 Prozent), gefolgt von einer kostengünstigeren Produktion (27 Prozent), kürzeren Rüstzeiten (20 Prozent) und Predictive Maintenance (19 Prozent). Insgesamt haben viele Unternehmen einen höheren Reifegrad erreicht, denn 43,8 Prozent der Unternehmen führen das IoT durch den Kauf neuer Maschinen ein und setzen seltener auf das Nachrüsten der Maschinen oder das Hinzufügen von Sensoren (je zirka 35 Prozent).

 

Mehr Investitionen in das Internet of Things geplant

Deutlich mehr als die Hälfte (59 Prozent) der befragten Unternehmen wollen in den nächsten Jahren ihre Investitionen in IoT-Projekte steigern. Auch hier zeigt sich wieder die wachsende Bedeutung der IT-Abteilungen, denn die größten Investitionen planen Unternehmen mit einem IT-Etat von mehr als zehn Millionen Euro. Die Schwerpunkte der Ausgaben sind nach wie vor Cloudservices (39 Prozent), Sicherheitstechnik (36 Prozent) und Netzwerktechnologien (30 Prozent). Ebenfalls 30 Prozent wollen in KI-Technologien investieren; in der vorherigen Studie lag diese Absicht noch auf dem letzten Platz. Dies zeigt deutlich die gestiegene Bedeutung von künstlicher Intelligenz.

Quelle: © IDG

Quelle: © IDG

 

Das Investitionsverhalten passt zu den hohen Erwartungen an das IoT: Jedes zweite Unternehmen hofft auf positive Effekte für das eigene Geschäft. Dabei ist ihnen durchaus bewusst, dass durch das Internet der Dinge viele Veränderungen anstehen: Gut 46 Prozent der Befragten erkennen das IoT als disruptive Technologie. Doch es gibt auch eher furchtsame Stimmen: So rechnen vergleichsweise viele der befragten Unternehmen damit, dass sie von Start-ups (28,8 Prozent) oder Anbietern aus den USA oder China (33,5 Prozent) überholt werden. Auch diese Bedenken sind ein Zeichen dafür, welche Bedeutung das IoT inzwischen erreicht hat.

 

Weitere Informationen:

IDG-Studie „Internet of Things 2019“: Infos und Download (Q-loud-Website)

Die Blog-Serie zur Studie im Überblick:

 

 

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